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1. Geschichte der Griechen und Römer - S. 63

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
I. Das Land und die Bewohner. 63 Wohl stellt der Apennin dem Verkehr manche Hindernisse entgegen, aber er ist doch an vielen Stellen leichter zu berschreiten als die meisten griechischen Gebirge. Darum sind auch die einzelnen Teile der Halbinsel lange nicht so voneinander abgeschlossen wie die Griechenlands. Auerdem hat die Halbinsel eine Anzahl grerer Ebenen. Wie ein Riesenkeil schiebt sich die des Po zwischen Alpen und Apennin. Kleiner sind die von Etrrieu am Arnus, die von Ltium am Tiber, die von Kompanien und die von Aplien. Die Halbinsel hat ein viel gnstigeres Klima, als sie nach ihrer geographischen Lage verdient. Wie ein breiter Pelzkragen legen sich im Norden die hohen Alpen um das Land und schtzen es gegen die kalten Nordwinde; wie eine Pelzboa wirkt dazu noch der Apennin auf die Gebiete westlich und sdlich von ihm; das Meer ringsum endlich gleicht einer Warmwasserheizung. Schnee und Eis kennen nur die Po-Ebene und die Gebirgsgegenden; in den Niederungen gelten sie als eine groe Seltenheit. Die Sommer sind hier, hnlich wie in Griechenland, hei und trocken, die Winter mild und regenreich. Italien" heit Rinderland". Das Rind liefert Milch, Fleisch und Leder, in gebirgigen Gegenden wird es auch vor den Pflug gespannt. Viehzucht und Ackerbau sind von jeher die Hauptbeschftigungen der Bewohner gewesen. 2. Die Bewohner. In Griechenland waren die Bewohner alle eines Volkes und konnten doch nicht einig werden. In die Apenninenhalbinsel teilte sich ursprnglich eine Reihe stamm -fremder Völker. Den Sden hielten, wie wir sahen, die Griechen besetzt. Den Norden und die Mitte hatten zuerst die Etrusker inne; sie muten dann aber aus der Po-Ebene vor dem Eroberervolk der Gallier weichen. Zwischen Etruskern und Griechen saen diejtliker. Sie zerfielen in eine Reihe von Stmmen, die sich nach Sitte und Sprache sehr voneinander unterschieden. Die wichtigsten unter ihnen waren die Latiner und die Samniter. Es erforderte wahrlich groe Arbeit, solche stammfremde Völker, die ganz verschiedene Sprachen redeten, zu einem einzigen zu ver-schmelzen. Diese Riesenarbeit hat ein Stadtstaat in Latinm vollbracht: es war Rom. Er ist aber dabei nicht stehen geblieben, sondern unter-wars nach und nach alle Gebiete rings um das Mittelmeer seiner Herrschaft und drckte auch noch vielen von ihnen sein Ge> prge auf.
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