Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis zum Jahre 1648 - S. 23

1902 - Leipzig : Voigtländer
9. Das Christentum i. Rmerreiche u. und. d. german. Wandervlkern. Das Papsttum. 23 Heerschau war das Mrzfeld; nach Ermessen des Knigs wurden eib hier auch politische Fragen verhandelt. h) Finanzen. Zwischen Staats- und Knigsgut ward kein Finanzen Unterschied gemacht. Alle ffentlichen Leistungen waren Natural-lasten der Untertanen. Nur im romanischen Gebiete wurden direkte und indirekte Steuern regelmig erhoben. Daneben bildeten die Ertrge der Krondomnen, Straen- und Brckenzlle, Gerichtsbuen sowie Tribute und Beute die hauptschlichsten ffentlichen Einnahmen. 9. Das Christentum im Rmerreiche und unter den germanischen Wandervlkern. Das Papsttum. 1. Verbreitung des Christentums im Rmerreiche. Lange Hemmnisse war das Christentum im Rmerreiche aus die un teren Volksschichten, ecjjtun namentlich in den Stdten, beschrnkt. Der Geisteskampf zwischen Heidentum und Christentum mute aus das staatliche Gebiet ber-gehen, weil aus dem Polytheismus nicht nur der rmische Staat im allgemeinen, sondern vor allem die gttliche Verehrung der Kaiser beruhte. Diese verweigerten die Christen, und dadurch sowie wegen der Weltslucht der ersten Bekenner ward die Verbreitung der neuen Lehre gehemmt. Anderseits konnte sich eine Weltreligion Frderungs-nur in einem Weltreiche Bahn brechen, und im einheitlichen rmischen Weltreiche zeigten sich bereits, z. B. bei Cicero und Seneca, Ansnge humaner, d. h. den Menschen im Fremden ehrender Ge-sinnung. Ferner ward die Verbreitung des Christentums gefrdert durch die christliche Lehre von der Gleichheit aller vor Gott und der Hingebung fr das Wohl des Nchsten (im Gegensatz zur Sklaverei!) sowie durch den Opfermut vieler Christen. Die nationale rmische Religion war durch sremde Kulte zersetzt, und tatschlich herrschte die denkbar grte Glaubens- und Ge-Wissensfreiheit. Trotzdem erlitt das Christentum namentlich seit Decius Verfolgungen, weil seine Lehre eben gegen die Sklaverei Ver-und damit gegen die Grundlage des antiken Staatslebens sich richtete. f 9 Erst Konstantin der Groe gewhrte 324 dem Christentum Konmntw volle Freiheit des Bekenntnisses, und da er fast nur Christen hhere mter bertrug, so ward es tatschlich Staatsreligion. Den Freiheit 324 Streit zwischen Arins und Athanasius der Gotthnlichkeit und G 011 g l ei ch h eit Christi entschied die von Konstantin berufene Kirchen-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer