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1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis zum Jahre 1648 - S. 90

1902 - Leipzig : Voigtländer
90 Friedrich 1347; eilte andere Friedrich den Schnen von sterreichs i3i4-mo Albrechts I. Sohn, 13141330, auf den Thron. Ein rein dynastischer Brgerkrieg verheerte das Reich. Die Habsburgische Partei ward ferner d^e-durch eine Niederlage gegen die Schweizer erheblich geschwcht. Die rischen Eid- freien Bewohner der drei Waldsttten" oder Urkantone Schwyz, se^aft Uriund Unterwalden nmlich unterstanden im 11. Jahrhundert der Grafengewalt der Habsburger, die der die Hrigen als Grundherren oder als Vgte die Gerichtsbarkeit ausbten. Nach dem Vorbilde der brigen Fürsten suchten sie hier ihre Landeshoheit zu begrnden; aber die Bewohner von U r i und Schwyz wurden zur Zeit Ewiger Friedrichs Ii. als reichsunmittelbar anerkannt und schlssen a9u"tbetbet (1291) mit Unterwalden einen ewigen Bund" gegen jeden fremden Urkantone Richler. Die Erffnung der Gotthard st rae Ende des 13. Jahrhunderts gab den Eidgenossen einen festen Halt. Sie blieben fortan nicht ausschlielich Hirten und Bauern, sondern erweiterten durch die Be-ziehungen zu den Kaufleuten, deren Waren sie der die Berge fhrten, ihren Blick. Adolf von Nassau besttigte ihre Freiheiten; unter I-1) fgten sie sich der nicht sonderlich strengen habsburgischen Herrschaft. Heinrich Vii._ erkannte (1309) ihre Reichsunmittelbarkeit an. Als sie dann fr Ludwig Partei nahmen, verhngte Friedrich der Schne die Reichsacht der sie und beans-Leopolds* tragte mit ihrer Vollziehung seinen Bruder Leopold. Dieser erlitt On indes 1315 am Morgarten eine furchtbare Niederlage. Nun ^omattet erneuerten die drei Wald statten in Brunnen den Bund; 1315 Ludwig besttigte ihn, und erst seitdem konnten die Eidgenossen (spter nach dem damals bedeutendsten Kanton Schweizer" genannt) als vllig frei gelten. Sie gingen schlielich aus dem Kampfe um den Gotthardpa, dessen Besitz ihnen namentlich die Habsburger und die Visconti in Mailand streitig machten, als Sieger hervor. Auch in Deutschland war das Glck den Habsbnrgern nicht hold. Niederlage Bei Mhldors am Inn, in dem letzten groen Ritterkampfe, ward b?imhldorsfriedrich, besonders durch einen geschickten Flankenangriff des mit 132-2 Ludwig verbndeten Nrnberger Burggrafen Friedrich Iv. von i) Wie sein Vater lie er die Gerichtsbarkeit durch einheimische Landammnner ausben. Erst in Tschudis (+ 1572) Chronik hat die einen indogermanischen Ge-danken enthaltende Sagevontell um 1470 wird der Name zuerst erwhnt die abschlieende Fassung erhalten.
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