Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Deutsche Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 182

1887 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 182 - Menge. Eine große Zahl fand den Tod in den Flute» des Lech, andere, die in den Häusern der umliegenden Dörfer Schutz gesucht, kamen elend in den Flammen um, welche die Sieger auflodern liefsen. Aber auch mancher tapfere deutsche Mann bezahlte des Vaterlandes Rettung mit dem Leben. Tief beklagte der König den Fall der Helden; über keinen aber trauerte er so sehr, wie über seinen Eidam Konrad, den ein Pfeil in die Kehle traf, als er mitten im heifsen Siegeskampfe die Helmbänder löste, um Luft zu schöpfen; durch seinen Tod sühnte er redlich die schwere Verschuldung früherer Jahre. Seitdem hatten die verheerenden Einfälle der Ungarn ein Ende; ruhig blieben sie innerhalb ihres Gebietes und gewöhnten sich allmählich an Sitte und Brauch der ändern Völker des Abendlandes. 5. Ottos zweiter und dritter Zug nach Italien. Sein Tod. 1. Berengar hatte sich wenig um den Huldigungs-eid gekümmert; er handelte als unabhängiger Herr und König und verfolgte mit Härte und Ungerechtigkeit alle diejenigen, welche dem deutschen Könige zugethan waren. Auf seines Vaters Geheifs zog der Schwabenherzog Ludolf im Jahre 957 gegen den pflichtvergessenen König zu Felde; er siegte in zwei Schlachten, eroberte Pavia und schickte sich an, das ganze Land zu unterwerfen; da wurde er mitten in seinem Siegesläufe von einem heftigen Fieber hinweggerafft und büfste so, gleich Konrad, seinen Abfall vom Vater durch einen frühen Tod. Schnell gewann Berengar die verlorene Macht wieder, und, mit dem lombardischen Königreiche nicht zufrieden, strebte er darnach, seine Herrschaft über
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer