Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Sagen und Geschichten aus dem Altertum - S. 152

1890 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
- 152 — ihnen zu ihrem Oberanführer im Kriege gegen die Perser ernennen und setzte die Rüstungen ins Werk. Da traf ihn plötzlich der mörderische Dolch des Befehlshabers seiner Leibwache. Er starb und hinterliefs die große Aufgabe seinem jugendlichen Sohne Alexander. 9. Alexander der Große. (336—323 v. Chr.) 1. Dem Könige Philipp hatte nichts mehr am Herzen gelegen als die Erziehung seines Sohnes Alexander. Schon als Knabe verriet derselbe eine feurige Regsamkeit und zeigte schon frühe denselben Scharfsinn und dieselbe stolze Selbständigkeit wie sein Vater. Sein Er zieher war der weise Aristoteles, der größte Gelehrte seiner Zeit. Kein Unterrichtsgegenstand fesselte den Knaben mehr als die Lektüre der Homerischen Dichtungen. Achilles, der todesmutige Kämpfer vor Troja, war das Ideal, dem gleichzukommen er sich vorgenommen. Vor allem suchte er es diesem in körperlicher Gewandtheit und rascher Behendigkeit gleichzuthun. Einst fragten ihn seine Ereunde, ob er nicht wohl an den olympischen Spielen teilnehmen mochte. „0 ja,“ entgegnete er, „wenn Könige mit mir um die Wette laufen.“ Seinem Vater wurde ein edles Streitrofs zum Kaufe angeboten. Vergebens versuchten die besten Reiter das feurige Tier zu besteigen. Schon wies der König das Pferd zurück, da erbat sich Alexander die Erlaubnis, wenigstens noch einen Versuch machen zu dürfen. Er hatte bemerkt, dafs sich das Tier vor dem Schatten des Reiters fürchtete, und führte es gegen die Sonne. Dann liefs er seinen Purpurmantel fallen, schwang sich auf den Rücken des Pferdes und lenkte es mit sicherer Hand; blitzschnell
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer