Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Sagen und Geschichten aus dem Altertum - S. 161

1890 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 161 — er sein Reich vererben wolle. „Dem Würdigsten!“ war seine Antwort. Wer war würdig genug, eine so große Last auf seinen Schultern zu tragen? 11. Es kam eine Zeit blutiger Kämpfe. Die Feldherren Alexanders stritten bei der Minderjährigkeit des hinterlassenen Sohnes mit einander um die Oberherrschaft. Die Kriege, welche sie führten, sind reich an Zügen roher Grausamkeit; die ganze Familie des Königs, seine Mutter, sein blödsinniger Bruder, seine Gemahlin und sein Sohn wurden der Reihe nach aus dem Wege geräumt. Das große Gebäude, welches Alexander in so kurzer Zeit errichtet hatte, fiel in jämmerliche Trümmer aus einander; selten zeigt sich ein Schatten früherer Gröfse. Eine ganze Reihe von Königreichen erwuchs auf dem Boden des stolzen Staates der Perser; neue Königsgeschlechter entstanden und machten wiederum anderen Platz. Endlich brachen sie alle unter dem ehernen Fufse der Römer zusammen, als diese etwa zwei Jahrhunderte später ihre erobernde Hand nach dem Oriente ausstreckten. Buschmann, Sagen u. Gesch. I. 7. Aufl. li
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer