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1. Griechische und römische Geschichte - S. 29

1915 - Düsseldorf : Schwann
29 engen Bucht gar nicht entfalten konnte, waren die Griechen sehr im Vorteil. Leicht und behende jagten ihre Fahrzeuge nahe an den schwerflligen feindlichen Galeeren vorbei, da deren Ruder krachend zerbrachen; sie fuhren ihnen mit wuchtigen Sten in die Seite, brachten sie zum Kentern oder drngten sie zu einem wehrlosen Knuel zusammen. Umsonst war selbst der tapfere Widerstand der auf persischer Seite kmpfenden Phnizier. Als es Abend wurde, war die Niederlage der Asiaten entschieden. Grauenvoll war der Anblick der Vernichtung. Das Meer", so schildert ihn als Mitkmpfer der Dichter schylus, war bedeckt mit Trmmern und Leichen und verschwand vor dem Blicke, voll von Toten waren Gestade und Felsen; Wehegeschrei, chzen und Sthnen hallten von der Flut herber, bis das dunkle Antlitz der Nacht alles verbarg." Der denkwrdigste Tag der griechischen Geschichte war vorber. \ 44. Der Ausgang des Zuges. Um den Groknig schnell aus Griechenland zu vertreiben, wute ihn Themlstokles durch eine zweite Botschaft zu erschrecken: die Griechen htten bor-, die persischen Heeresbrcken der den Hellespont zu zerstren; er solle also, wenn er sich retten wolle, nur schleunigst den Rckzug an-treten. Wirklich brach Xerxes eilends auf, und die Griechen froh-lockten: doch lie der König seinen General Mard6nius mit einem starken Heerhaufen in Thessalien zurck. Mardonius verwstete im Frhlinge des folgenden Jahres noch einmal grndlich die Landschaft Attila und wandte sich dann nach der Ebene von Botien. Hier traten ihm die Griechen unter Anfhrung des Spartanerknigs Pausg-nias bei Plat A<j(\ entgegen. Die Perser wurden geschlagen; Mardonius selber, ^ ^ der auf seinem weien Rosse weithin zu sehen war, fiel, und in wilder Flucht stoben die Asiaten auseinander. Die Athener, die Aristides anfhrte, strmten das feindliche Lager, und reiche Schtze an Perserteppichen, Goldpokalen und kostbaren Waffen fielen in die Hnde der Sieger. Zum Danke fr den glorreichen Sieg weihte man dem Gotte zu Delphi aus der Beute einen goldenen Drei-fu, der von einem 4 m hohen Gewinde eherner Schlangenleiber getragen wurde. Das Gewinde selbst hat sich erhalten und stehi jetzt auf einem ffentlichen Platze in Konstantinopel; noch zeigt es die Namen der Griechenstaaten, die zusammen den Barbaren niedergeworfen hatten". Auch die Flotte der Griechen war nicht unttig geblieben. Unter dem Befehl eines spartanischen Admirals, dem ein atheni-scher Unterfhrer znr Seite stand, war sie nach dem kleinasiatischen Jonien gesegelt. Am Vorgebirge Myteile, Milst gegenber.
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