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1. Griechische und römische Geschichte - S. 48

1915 - Düsseldorf : Schwann
48 Der Plan des Vaters, das morsche Perserreich zu erobern, lie ihm keine Ruhe. In Korinth, wo er auch den wunderlichen Weltweisen Di6genes aufsuchte, muten ihn die Griechen, wie einst seinen Vater, zum obersten Heerfhrer gegen die Perser er-nennen. Die Thebaner erhoben jedoch einen Aufstand. Er unter-drckte ihn mit blutiger Strenge und zerstrte ihre Stadt; nur die Tempel der Götter und das Haus des Liederdichters Pindar blieben verschont. Oqj_ Dann brach Alexander an einem Frhlingstage ent-^ schlssen zu dem groen Perserkriege gen Osten aus; 30 000 Mann Futruppen und 5000 Reiter umfate sein erprobtes Heer. Ein Fnftel bestand aus griechischen Hilfstruppen. Die Heimat sollte der junge König, der so hoffnungsfreudig auszog, nicht wiedersehen. 78. Der Einbruch ins Perserreich. Nach dem bergange der den Hellespont brachte Alexander auf dem Schlachtfelde von Troja dem Helden Achilles ein Totenopfer dar; O, du glcklicher Jngling." rief er aus, der du in Hom6r einen Verkndiger deiner Taten gefunden hast!" Jenseits des kleinen Kstenflusses Granlkus, der ins Mar-marameer fliet, stand ein persisches Heer. Trotz der Warnung seines vorsichtigen Befehlshabers Parmenion fhrte er seine Reiterei sofort zum Angriffe der den Flu. Im Kampfe geriet er selbst ^ in groe Gefahr; der treue Klitus rettete ihm das Leben. Endlich erlagen die Feinde. Der Sieg erffnete dem Mazedonier den Weg durch Klein-asien. In der Stadt G rdium sah er am Wagen des sagenhaften Knigs Midas den vielverschlungenen gordischen Knoten." Wer ihn lste, so lautete eine Prophezeiung, der wrde Asien beherr-scheu. Da zerhieb Alexander ihn kurzerhand mit dem Schwerte. Zu Tarsus, wo der Apostel Paulus geboren ist, fiel er infolge eines kalten Bades in ein schweres Fieber. Man warnte ihn vor der Medizin seines griechischen Arztes, der ihn vergiften wolle; er aber vertraute dem Arzte, nahm die Medizin und genas. Inzwischen hatte der Perserknig Darms in der Ebene von Jssns in Syrien, am Strande des Mittelmeeres, ein groes Heer gesammelt. Mutig griff ihn Alexander an der Spitze seiner ge-panzerten Reiterei an. Der Widerstand des Darws war nur schwach, und als er den Mazedonier gegen seinen Streitwagen losstrmen sah, eilte er flchtig davon. Fhrerlos geriet sein Heer in Verwirrung und wandte sich ebenfalls zur Flucht. Das feind-liche Lager samt vielen Schtzen wurde eine Beute des Siegers.
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