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1. Griechische und römische Geschichte - S. 49

1915 - Düsseldorf : Schwann
49 Auch die Mutter, die Gemahlin und mehrere Kinder des Perler-knigs fielen, wie es heit, in Alexanders Hnde; doch soll er sie mit edelmtiger Milde behandelt und freigelassen haben. 79. Der Zug nach Sden Nun ging der Eroberungszug zunchst lngs der Mittelmeerkste nach Sden. Die uralte feste Jnselstadt T y r u s in Phnizien, die einst mit dem Könige Salomo ein Handelsbndnis gehabt hatte, ergab sich erst nach lngerer Belagerung. Sie wurde zerstrt; wer von den Einwohnern dem Schwert entrann, verfiel der Sklaverei. Dann rckte Alexander nach Palstina, wo er durch die heilige Stadt Jerusalem gezogen sein soll, und weiter nach dem Pharaonenlande gypten. Er ging der die jetzt durchstochene Landenge von Suez, die mehr als 2000 Jahre spter ein anderer Eroberer, Napoleon, ebenfalls berschritten hat. In gypten erstand an einem Mndungsarme des Nilflusses die Stadt Alexandrien, die sich ihrer gnstigen Lage wegen bald zu einer wichtigen Handelsstadt emporschwang. Auf einem Streifzuge in die Wste besuchte Alexander eine Oase, d. h. einen bewsserten Weideplatz, wo sich ein berhmtes Heilig-tum des gyptischen Gottes Amnion befand. Die Priester begrten ihn hier mit der Anrede: Sohn des Gottes." die von alters den Pharaonen zukam. Seine Herrschaft der gypten gewann da-durch in den Augen des Volkes die rechte Gltigkeit. 80. Im Innern des Perserreiches. Im Frhlinge 331 kehrte Alexander nach Asien zurck. Darius hatte inzwischen von neuem gerstet und stand in der Ebene von G angamela jenseits des Tigrisflusses. Hier fate ihn Alexander. Wie einst die Zehn-tausend bei den Trmmern von Babylon stritten, so war es jetzt unweit der Trmmer von Ninive, wo die Entscheidung fiel. Trotz groer berzahl und einer Menge von Kriegselefanten er- qo-t lagen die Perser zum dritten Male, und wieder jagte Darius feige davon. Er wurde aber auf der Flucht von einem seiner eigenen Statthalter gefangen genommen und elend gettet. Alexander lie die Leiche des unglcklichen Herrschers, die er auffand, mit kniglichen Ehren bestatten. Das Perserreich war jetzt erobert. Willig ffneten die alten Knigsstdte dem Sieger die Tore. Unermelich war die Beute in Babylon und Snsa, und dreitausend Kamele sollen ntig gewesen sein, um die Gold- und Silberschtze aus den Gewlben der Knigsburg von Persepolis nach Babylon zu schaffen. In der Nhe dieses Palastes lagen die Grabmler der alten Herrscher; auf einem dieser las Alexander die Inschrift: O Mensch, ich bin Cyrus, der den Persern die Oberherrschaft erwarb und der Asien gebot; darum gnne mir dieses Grab!" Zurbonsen, Geschichte fr Lyzeen und Hhere Mdchenschulen, Heft Iii. 4
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