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1. Griechische und römische Geschichte - S. 80

1915 - Düsseldorf : Schwann
80 Alpen von den riesenhaften Nordlandsshnen vernichtet, und ein cimbrischer Schrecken" ergriff Italien. Aller Augen wandten sich jetzt in Rom auf den ehemaligen Bauernknaben. Er sollte der Retter in der Not sein und wurde viermal nacheinander Konsul. Marius ergnzte zunchst das Heer durch Aufnahme heimatloser S l d n e r, da die entarteten Brger zu den Waffen nicht mehr taugten, und legte so den Grund zum rmischen Sldnerwesen. In diesem aber lag fortan eine groe Gefahr, denn ein Feldherr, dem seine Soldaten anhingen, konnte mit ihnen gegen den Staat machen, was er wollte. Nachdem der Konsul die verwilderten Truppen in Gallien wieder an kriegerische Zucht gewhnt hatte, trat er den Teutonen 1 09 6e* em Badeorte Aquae S 6 xtiae , dem heutigen Aix [Aeh$] in Sdfrankreich, entgegen und schlug sie vllig nieder. Im folgenden Jahre vernichtete er dann auch die Cimbern, die das Etschtal abwrts gezogen waren, bei V e r c 6 I1 a e am Po. In einem sogenannten Triumphe", auf einem Siegeswagen an der Spitze seines Heeres, zog Marius wieder in Rom ein. Das dankbare Volk feierte ihn als dritten Grnder" der Stadt (neben Romulus und Kamillus) und bertrug ihm zum sechstenmal das Konsulat. 130. Sulla und der erste Brgerkrieg. Um diese Zeit lebte in Kleinasien ein König, namens Mithridates, der das Land Pontus am Schwarzen Meere beherrschte. Er fhlte sich von der wachsenden Macht der Rmer bedroht, drang in das rmische Klein-asien ein und lie hier an einem Tage alle Fremden aus Italien, . angeblich 80 000 an der Zahl, erschlagen. Ein Schrei der Wut er-tnte in Rom, und der Senat bertrug alsbald die Fhrung eines Rachekrieges dem jungen Sulla. Dieser stammte aus einer alt-adligen Familie und war ein hochgebildeter, aber genuschtiger und ehrgeiziger Mann. Ruhmvoll hatte er den Krieg gegen den Wsten-knig Jugurtha mitgemacht. Marius sah in ihm seinen Nebenbuhler und suchte ihn zu verderben. Schon wollte Sulla zum Kriege nach Asien hinbersetzen, als Marius es fertig brachte, da das Volk den Oberbefehl auf ihn selber bertrug. Wtend kehrte Sulla an der Spitze seiner Legionen zurck, nahm Rom mit Sturm ein und chtete seinen Gegner samt dessen Anhang. Dann zog er in den Krieg. Glcklich entkam Marius an die Kste und barg sich vor den Ver-folgern in einem Sumpfe. Er wurde aber entdeckt und in einen nahen Kerier geschleppt. Ein Cimbernsklave sollte ihn umbringen. Mensch," donnerte der Gefangene diesen an, du willst den Marius tten?"
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