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1. Für die Klassen 7 und 6 - S. 55

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
80. Themistokles. 55 Leonidas merkte es, aber es war zu spt. Einen Teil der Bundes-genossen sandte er noch fort, er selbst blieb mit seinen Spartanern und erwartete den Tod. Furchtbar war der letzte Zusammensto. Die Griechen schlugen von den Feinden nieder, was ihnen in den Weg kam; zu Bergen trmten sich die Leichen, aber immer neue Scharen schickte der König vor. Einer nach dem andern von der kleinen, so tapferen Schar wurde ge-ttet, die letzten begrub ein Hagel von Geschossen und Steinen. Der Engpa war erobert, das persische Heer konnte weiterziehen. Schrecklich hausten die Feinde in dem unglcklichen Lande; Städte und Drfer, deren Bewohner in das Gebirge geflchtet waren, wurden geplndert und in Brand gesteckt. Endlich kam das Heer in Athen an, doch keiner verteidigte die Stadt, nur wenige alte Leute waren auf der Burg. Diese wurde von den Persern erstrmt und verbrannt. Wo waren aber die Athener geblieben? Wo ihre Frauen und Schlacht Kinder? Themistokles hatte sie berredet, dem Orakel des Apollo zu Salamis, folgen und sich auf ihren guten Schiffen zu verteidigen. Die Frauen und Kinder brachte man in befreundete Städte, die waffenfhigen Männer bestiegen die Schisse, welche in der engen Bucht von Salamis die feindliche Flotte erwarteten. Das Landheer der Griechen stand unter Fhrung des Spartaners Eurybiades aus der schmalen Landenge bei der Stadt Korinth. Doch noch eine Gefahr drohte dem Plan des Themistokles, zuerst die persische Flotte zu vernichten. Die meisten Feldherren des Landheeres und der Schiffe waren nmlich in groer Furcht vor den Persern, sie wollten sich lieber trennen oder sich hchstens zu Lande verteidigen. Das wre fr alle sehr schlimm gewesen, denn einzeln htte Xerxes sie leicht besiegt. Dies bedachte der schlaue Themistokles^ und in der Nacht vor der Schlacht sandte er einen treuen Sklaven heimlich zu Xerxes und lie ihm sagen: Die Griechen sind im Begriff, sich zu trennen. Nur jetzt ist der gnstige Zeitpunkt, sie vereint zu schlagen. Suche ihre Flotte hier bei Salamis zu umzingeln." Der Perserknig folgte dem Rate, und als am andern Morgen die Griechen einzeln abfahren wollten, sahen sie den Weg versperrt. Sie muten kmpfen. Xerxes sa auf goldenem Thron am Ufer, um die Entscheidungs-schleicht anzusehen; neben ihm seine Schreiber, die alle Heldentaten auf-zeichnen sollten. Khn fuhren die persischen Schisse, der 1000 an Zahl, auf die Griechen los, die ihnen nur etwa 350 entgegenstellen konnten. I Doch die Liebe zum Vaterland und zur Freiheit begeisterte alle, keiner ^ dachte daran, sich aus Furcht zu ergeben. Fr die Perser war die kleine
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