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1. Für die Klassen 7 und 6 - S. 70

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
70 Lebensbilder aus der Weltgeschichte. leiteten Flubette des B u s e n t o begraben. Alarichs Nachfolger in der Knigswrde fhrten ihr Volk nach Sdfrankreich, wo sie ein Reich mit der Hauptstadt Toulouse grndeten. Nro? er 0r^ der Ostgoten war Theoderich. Er stammte aus dem edlen Geschlecht der Amaler und war schon als acht-jhriger Knabe als Geisel an den rmischen Kaiserhof nach Konstantinopel gekommen. Hier lernte er, hnlich wie einst Arminius in Rom, rmische Sitten, vor allem die rmische.kriegskunst kennen. Mit groer Tat-kraft einigte er dann den Volksstamm der Ostgoten, welche in fortwhren-den Streitigkeiten miteinander lebten. Als ihr König auf den Schild gehoben, beschlo er, nach Italien zu ziehen und dies Land zu erobern. Dies gelang ihm nach lngeren Kmpfen, und von da an regierte Theoderich als deutscher König in ganz Italien. Seine Goten nahmen die Landgter in Besitz und arbeiteten als Bauern, wie sie es in der Heimat gewhnt waren. Dazu blieben sie tchtige Krieger, ihr. Heer sttzte das Land gegen alle andringenden Feinde. Die unterworfenen Rmer dagegen lebten als Kaufleute in den Stdten und trieben Gewerbe und Handel, Kunst und Wissenschaft. Die Herrschaft ihres Knigs war eine milde und gerechte, das Land geno den so lange entbehrten Frieden. In seiner Hauptstadt Ravenna lie Theoderich prchtige Bauten, besonders mit Mosaiken geschmckte Kirchen auffhren. Das Ansehen und der Ruhm dieses groen deutschen Knigs verbreitete sich in allen Landen, in vielen Heldenliedern ist er gefeiert worden. Unter dem Namen Dietrich von 526. Bern lebte er in der deutschen Sage fort. Er starb 526. Nach seinem Tode verfiel das Reich bald. In einem zwanzigjhrigen Kampfe, den sie mit grter Tapferkeit und wahrem Heldenmute fhrten, unterlagen die Ostgoten den Feldherren des ostrmischen Kaisers Justi-n i a n. Bald darauf nahm der deutsche Stamm der L.a n g o b a r d e n den nrdlichen Teil Italiens in Besitz; nach ihnen heit noch heute die Tiefebene des Po die Lombardei. 128^Kart der Groe. Im Frankenreich, das der deutsche Stamm der Franken jenseits des Rheins gegrndet hatte, erlangten die Karolinger die hchste Macht; 768. der mchtigste und bedeutendste Fürst "dieser Familie war Karl der Groe. Karl, der Sohn Pippins des Kleinen, folgte im Jahre 768 seinem Vater auf dem Throne. Sein ganzes Bestreben ging dahin, das Reich, das seine Vorfahren ihm hinterlassen hatten, auszudehnen, alle
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