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1. Für die Klassen 7 und 6 - S. 72

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
72 Lebensbilder aus der Weltgeschichte. Pavia in Norditalien regierte, bedrohte^das Gebiet des Papstes, den um Rom gelegenen Kirchenstaat. Der Papst, welcher den Frankenknig schon lange als seinen Beschtzer angesehen hatte, wandte sich hilseflehend an Karl, der mit groer Heeresmacht der die Alpen stieg. In offener Feld-schlacht wagten die Feinde nicht, sich ihm entgegenzustellen, sie zogen sich in das stark befestigte Pavia zurck, wo sie sieben Monate belagert wurden. Endlich muten sie sich ergeben, ihr König Desiderius wurde in ein Kloster gebracht, Karl der Groe selbst nahm die langobardische Knigs-wrde an, sein Reich reichte nun weit nach Sden in Italien. . Krieg in Weniger glcklich war Karl der Groe im Kampfe mit den pamen^A r a b e r n. Diese waren im 7. Jahrhundert in ihrer Heimat durch den Propheten Mohammed zu einem mchtigen Volk geeint worden, hatten in raschem Siegeszuge ihren Glauben und ihre Herrschaft in Asien und ganz Nordamka ausgebreitet und waren dann der die Meerenge von Gibraltar na^ Spanien bergesetzt. Hier in Spanien grndeten sie ein glnzendes Reich und bedrohten Frankreich in mehreren Feldzgen. Gegen sie mute sich Karl wehren. Bis zum Ebr^ drang er vor, erlitt aber auf dem Rckzge durch die unwegsamen Pyrenen einen schweren Verlust. Die Nachhut seines Heeres unter dem Helden Roland wurde unjtaje. R o H C cua (l e s gnzlich vernichtet Von dem Tode dieses tapferen Kmpfers und auch von seinem frheren Leben meldet die Sage mancherlei. Nach solchem Bericht soll er der Zlesfe Karls, der Sohn seiner verstoenen Schwester Bertha, gewesen sein. Aus Liebe zu seiner Mutter ging er einst khn an Karls Hof und nahm von seinem "Tische die schnstens Speisen, um sie seiner Mutter zu bringen. Er ritt als Jnmng nut seinem Vater in den Ardennenwald und ttete einen gewaltigen Riesen,V aus dessen Schild er einen funkelnden Edelstein nahm. Bald wurde er der tapferste und ritterlichste von allen Kriegern am kniglichen Hofe. Heldenhaft war auch sein Tod. Als er alle seine Gefhrten erschlagen und fr sich selbst keine Rettung sah, wollte er sein herrliches Sckwert V nicht in die Hnde der wilden Feinde fallen lassen. So versuchte er, es an einem F^sblock zu zerschlagen, aber der Stein wurde durchhauen, und das Schwert blieb unversehrt. Dann nahm er sein elfenbeinernes Horn und stie so gewaltig hinein, da es zerbarst und die Sebnen an V seinem Halse zerrissen. So starb er, und feine Seele wurde von Engeln gen Himmel getragen. Erst viel spter rchte Karl diesen berfall und legte zum Schutze an dieser Grenze di^fpanische Mark zwischen den Pyrenen und dem Ebro an.
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