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1. Für die Klassen 7 und 6 - S. 63

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
22. Alexander der Groe 63 den schnsten Tempel erbauen, den die alten Völker kannten. Es war das Parthenon, in welchem die Schutzgttin Athens, Pallasathene, verehrt wurde. 16 Jahre arbeiteten die berhmtesten Baumeister daran. Auf einem Unterbau, der schon zehn Meter hoch war, erhob sich der Bau, 25 Meter breit und 55 Meter lang, umgeben von 46 mchtigen, acht Meter hohen Sulen, alles aus schnstem Marmor. Das Ganze war in leuch-tenden Farben ausgemalt, auf den Wandflchen hatte man Kampfesszenen aus der griechischen Sage und Festzge dargestellt. In dem Tempel ragte die gewaltige Bildsule der Gttin einpor, ganz aus Gold und Elfenbein, ein Meisterwerk des P h i d i a s. Auf dem Haupte den Helm, in der einen Hand die Lanze, in der andern eine kleine Siegesgttin, zu den Fen den Schild, so konnten sie die Eintretenden bewundern. Ein noch greres Standbild derselben Gttin, 15 Meter hoch, war drauen auf dem hchsten Punkte der Burg; die vergoldete Lanzenspitze daran konnten die Schiffer weit auf dem Meere in der Sonne blitzen sehen. Am Fu der Burg, an den Felsen angelehnt, wurde ein groes Theater erbaut; nach dem Himmel hin war es offen, da es in Griechenland selten regnet. Auf den in weitem Bogen sich hinziehenden Sitzreihen konnten tausende von Zuschauern den Schauspielen lauschen, welche berhmte Dichter wie Aschylus, So-p h o k l e s und Enripides der griechische Sagen und aus der gln-zenden Geschichte der Freiheitskmpfe verfat hatten. Dies alles war das Verdienst des groen Perikles, auf seine An-regung entstand es. Um so schmerzlicher fr sein Volk war es, als er bei einer bsen Pest, welche viele hinraffte, pltzlich starb (429 v. Chr. Geb.). 22. Alexander der Grfte Nach dem Tode des Perikles kam groes Unglck der die Stadt Athen; sie hatte einen Krieg von der 25 Jahren mit der Stadt Sparta zu führen und wurde schlielich besiegt. Auch sonst herrschte fortwhrend Streit zwischen den einzelnen griechischen Staaten und Stdten. Diese Uneinigkeit benutzte der König P h i l i p p, der der das den Griechen benachbarte Makedonien regierte; er fiel in Griechenland ein, besiegte das schwache Heer der Feinde und wurde so der Herr des Landes. Die griechische Freiheit hatte ihr Ende erreicht. Der Sohn des Knigs Philipp war Alexander der Groe. Jug-nd. Schon mit 21 Jahren kam er auf den Thron, da sein Vater bei einem groen Feste von einem feindlich gesinnten Hfling ermordet war. Aber obwohl in der eigenen Familie und unter den Edlen des Reiches ihm bei semer Jugend schwere Gefahren drohten, so gelang es doch seinem
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