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1. Für die Klassen 7 und 6 - S. 65

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
22. Alexander der Groe. 65 gewohnt zu siegen, bereit, fr ihren geliebten König alles zu tun; zudem wuten sie, da unendliche Beute, Gold, Silber, kostbare Schtze in Persien zu holen waren. Auf Lastschiffen ging es der den Hellespont, den Xerxes einst auf zwei Brcken berschritten hatte. An dem kleinen Flchen Granikus stie Alexander auf das erste persische Heer, an Zahl ihm der, legen, dazu in gnstiger Stellung und gefhrt von tchtigen Feldherrn. Doch was vermochten die Feinde gegen das Ungestm des jugendlichen Knigs? Im Angesicht der Perser sprengte Alexander mit seinem Pferd in den Flu, seine Getreueu ihm nach. Ein furchtbares Handgemenge entstand, der König selbst kam oft in groe Gefahr, ja wurde einmal nur durch das schnelle Dazwischenkommen seines Freundes Klitus vor sichern Tode gerettet. Doch schlielich slohen die Feinde, ein vollstndiger Sieg war errungen. Weiterzog das Heer in raschem Siegeslauf durch Kleinasien; die meisten Städte ergaben sich freiwillig. In Gordium fand der König einen alten Wagen des Knigs Midas, an dessen Deichsel das Joch fr die Pferde so kunstvoll mit Riemen befestigt war, da bis dahin keiner es hatte auflsen knnen; die Sage aber ging, da, wer die Knoten lse, Herr der Welt wrde. Alexander betrachtete den Wagen, zog sein Schwert und hieb mit einem Streiche die Riemen durch. Schlimm ging es dem Könige in der Stadt Tarsus. Denn leichtfertig hatte er sich, erhitzt wie er war, in die eisig kalten Fluten eines klaren Bergslusses gestrzt. Heftiges Fieber packte ihn, Krmpfe und Schlaflosigkeit raubten ihm die Krste, so da das ganze Heer schon an seinen Tod glaubte. Der Arzt Philippus wute nur noch ein Mitttel, der König entschlo sich, es zu nehmen trotz der War-nungen, die er erhielt. Ja ein treuer Feldherr schickte ihm noch kurz vorher einen Brief, in welchem der Arzt Philippus beschuldigt wurde, vom Perserknig bestochen zu sein, Alexander zu vergiften. Doch der König traute seinem Arzte. Als dieser ihm den Arzeneibecher reichte, gab ihm Alexander den Brief; Philippus blieb ruhig trotz der furchtbaren Anklage, und der König wurde gerettet. In wenigen Tagen konnte er sich dem jubelnden Heere zeigen. Die zweite groe Schlacht bei Jssus, in der sich der Perserknig D a r i u s selbst ihm entgegenstellte, war ebenfalls fr Alexander gnstig; das Perserheer wurde gnzlich geschlagen, der Perserknig konnte sich nur durch schleunige Flucht retten, während seine Mutter, Gattin und Kinder sowie ungeheure Schtze in des Siegers Hnde fielen. Alexander be-handelte die Gefangenen mit groer Milde, doch von ihrem Loskauf durch Darms wollte er nichts wissen. Allmhlich eroberte er alle Lnder am Neubauer, Geschichtliches Lehrbuch I. von Baltzer. 5
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