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1. Für die Klassen 7 und 6 - S. 85

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
30. Otto I. (936 973.) 85 Sachsenland einfielen. Er eroberte im Winter ihre von Smpfen um-gebene Feste Brennabor, das heutige Brandenburg; er grn-dete an der Elbe die Burg Meien und drang nach Bhmen hinein. So hatte sich das Heer Heinrichs bewhrt, und er konnte daran denken, auch gegen die Ungarn vorzugehen. Als der Waffenstillstand ab-gelaufen war, verweigerte er den bis dahin bezahlten Tribut. Sofort fielen sie wieder in sein Land ein. Doch er sammelte rasch sein Heer und stellte sich ihnen 933 an der Unstrut entgegen. Blutig war die Schlacht, aber den anstrmenden Reiterscharen Heinrichs, der selbst in ihrer Mitte ritt, vor sich die Fahne mit dem Erzengel Michael, konnten die Ungarn nuf die Dauer nicht widerstehen. Eine wilde Flucht begann, die meisten wurden niedergemacht, nur wenige entkamen in die Heimat. Unermeliche Beute fiel den Siegern im Lager der Feinde in die Hnde. Der Ruhm des Knigs Heinrich verbreitete sich in allen deutschen Gauen, er hatte Deutschland von diesem schlimmen Feinde befreit. Drei Jahre spter (936) starb Heinrich I. in seiner Psalz zu M e m -leben an der Unstrut. In Quedlinburg, dessen Dom er ge-stiftet hatte, liegt er begraben, neben ihm seine fromme Gemahlin Mathilde, die ihm bei allen seinen Taten treu zur Seite gestanden hatte. Sie stammte aus dem Geschlechte des Sachsenherzogs Widukind und war eine edle deutsche Knigin. Mildttig und freundlich gegen Arme und Kranke, half ste berall. In ihrem Haushalt war sie das Muster einer deutschen Hausfrau, die nach allem sah, ihre Mgde fleiig spinnen und weben lie und auch selbst mit Hand anlegte. 30. Cttd I. (936-973.) Noch kurz vor seinem Tode lie Heinrich I., um allen Streitigkeiten vorzubeugen, in Erfurt seinen ltesten Sohn Otto von den deutschen Fürsten als seinen Nachfolger bestimmen. Auf diesen ging also die Re-gierung der. Aber wie anders trat er sie an als sein Vater vor 17 Jahren! Die feierliche Krnung des erst 24 jhrigen Fürsten fand mit groer Pracht in Aachen, der Lieblingsresidenz Karls des Groen, statt, und alle deutschen Fürsten dienten ihm beim Krnungsmahle. Otto zeigte ihnen, da er seine Wrde hoch schtzte, und da seine Absichten weiter gingen als die seines Vaters. Mit zher Willenskraft und unbeugsamem Ernst hielt er daran fest, wirklich König in ganz Deutschland zu sein und nur seinen Willen gelten zu lassen. Anfangs emprten sich einige Herzge dagegen und brachten sogar Ottos jngeren Bruder Heinrich auf ihre Seite. Dieser erhob sich dreimal und beabsichtigte, seinen Bruder
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