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1. Für die Klassen 7 und 6 - S. 86

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
86 Lebensbilder aus der Weltgeschichte. in Quedlinburg am Osterfeste zu ermorden. Aber der Anschlag wurde entdeckt, Heinrich mute flchten, wurde ergriffen und in Haft gesetzt. Da sah er ein, wie unrecht er gehandelt hatte. Am Weihnachtsfest in Frankfurt a. M. warf er sich im Bergewande seinem Bruder zu Fen und flehte um Gnade. Otto verzieh ihm und brauchte es nicht zu bereuen. Denn von da an war ihm Heinrich unerschtterlich treu. Otto gab ihm das Herzogtum Bayern zur Verwaltung, wie berhaupt der König seine Macht dadurch befestigte, da er seine Verwandten als Fürsten einsetzte. D"esnfibte0e Ottos Kriege. Wie sein Vater, mute auch Otto I. gegen die Wen -Wenden, d e n im Gebiet zwischen Oder und Elbe kmpfen. Sein tapferster Feld-Herr in diesen Kmpfen war der Markgraf Gero, der alle Aufstnde niederschlug. Oft ging er sehr grausam vor, wie er einst 30 wendische Fürsten, die er zu sich als Gste geladen hatte, ermorden lie. Um die Eroberungen an der Elbe und Havel zu sichern, legte Otto die Nord-mark an, von wo aus spter die Mark Brandenburg erobert wurde. Auch das Christentum verbreitete er unter den heidnischen Wenden, indem er Bistmer wie Havelberg und Brandenburg und das von ihm besonders bevorzugte Erzbistum Magdeburg anlegte. Ottos Zug Von weitaus grerer Bedeutung war Ottos Zug nach Italien. nach Italien. K , , Dieses Land war unter den Karolingern arg zerrttet und m bestndigen innern Kmpfen. Die Witwe des letzten Knigs, Adelheid, von ihren Feinden hart begrngt, hrte von dem mchtigen deutschen Könige und wandte sich hilfesuchend an ihn. Er zog als erster deutscher König der die Alpen in jenes Land, das von da ab das Ziel und die Sehn-sucht aller seiner Nachfolger war und ihnen doch so viel Unheil ge-bracht hat. Otto befreite Adelheid, und da seine erste Gemahlin, die fromme englische Prinzessin E d i t h a, gestorben war, heiratete er die italienische Knigin und nahm damit Besitz von diesem Lande. Von da an hie Otto auch König der Langobarden. Noch zweimal zog Otto nach Italien. Auf dem ersten dieser Zge (962) lie er sich Kaiser-g om Papste zum rmischen Kaiser krnen. Seitdem gab es das ottd?9heilige rmische Reich deutscher Nation, der deutsche Kaiser war der Schirmherr der christlichen Kirche. Die zweite Ehe Ottos fhrte leider zu Streitigkeiten in seiner Familie, da besonders sein Sohn aus erster Ehe L i u d o l f sich benachteiligt glaubte. So entstanden Emprungen in Deutschland, und Otto hatte schwere Kmpfe gegen die unbotmigen Fürsten zu bestehen, bis er sie unterwarf. Diese Zeit glaubten die U ngarn wieder benutzen zu knnen, um einen wilden
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