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1. Für die Klassen 7 und 6 - S. 135

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
43. Wilhelm I.. König von Preußen 1861 1888, deutscher Kaiser 1871 - 1888. 135 auf verschiedenen Wegen nach Bhmen; das eine, welches von Schlesien durch die Psse der Sudeten einfiel, befehligte der Kronprinz Friedrich Wilhelm. In einigen blutigen Kmpfen erzwang er sich den Eingang in das Feindesland. Bei Kniggrtz an der Elbe trafen die drei Heere vereint auf das Hauptheer der sterreicher. Es war ein heies Kmpfen am Z.juli, weil die Feinde sich gut auf kleinen Anhhen verschanzt hatten und mit ihren Kanonen viele der anstrmenden Preußen tteten. Endlich um die Mittagszeit erschien der Kronprinz, welcher auf den durch anhalten-den Regen aufgeweichten Wegen nicht eher hatte herankommen knnen. Er entschied den Sieg, so da die sterreicher in wilder Flucht das Schlachtfeld verlieen. Als König Wil- die norddeutschen Staaten bildeten unter Fhrung Preuens einen Bund, den Norddeutschen Bund. Von den norddeutschen Staaten wurden vier, ^oon' welche trotz aller Bitten in diesem Kriege gegen Preußen gekmpft hatten, jetzt aufgelst, nmlich Hannover, Kurhessen, Hessen-Nassau und die freie Stadt Frankfurt am Main. Aus diesen Staaten wurden die preuischen Provinzen Hannover und Hessen geschaffen. Mit den sddeutschen Staaten Bayern, Wrttemberg und Baden schlo Preußen geheime Schutz- und Trutzbndnisse, in welchen festgesetzt wurde, da die Truppen dieser Reiche im Falle eines Krieges unter dem Oberbefehl des Knigs von Preußen stehen sollten. So hatte Wilhelm I. das eine Ziel erreicht; Preußen, das sich jetzt von der Meinet bis zum Rhein und der Mosel ohne Unterbrechung ausdehnte, stand an der Spitze Deutschlands und war mit den brigen deutschen Staaten eng verbunden, zur gemeinschaft-lichen Abwehr aller Feinde. Dies war von hohem Werte und grter Bedeutung. Denn die deutsche Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte hatte bewiesen, da unser Nachbarvolk, die Franzosen, stets eiferschtig auf Deutschlands Ruhm ge-wesen waren. Stets hatten sie versucht, grade die Uneinigkeit der deutschen Staaten zu ihrem Vorteile auszunutzen und am Rheinufer Eroberungen zu Helm seinen Sohn begrte, umarmte er ihn vor aller Augen und hngte ihm seinen eigenen Orden Pour le merite um. Nach dieser furchtbaren Niederlage gab der sterreichische Kaiser bald den Kamps auf. In Prag wurde Frieden geschlossen, Osterreich trat aus dem Bunde der deutschen Staaten aus, Preußen und
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