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1. Griechische und römische Geschichte, Der Sieg des Christentums - S. 14

1909 - Leipzig : Hirt
14 Geschichte der Griechen. Cd Arete, du Tochter des gttergleichen Rexenor, Deinem Geinahle fleh' ich und dir, ein bekmmerter Fremdling, Und den Gsten umherl (Euch allen schenken die Götter Langes Leben und Ejeti, und jeder lasse den Kindern Reichtum im Lause nach und die wrde, die ihm das Volk gab! Aber erbarmet euch mein, und sendet mich eilig zur Heimat, Denn ich irre schon lang, entfernt von den Freunden in Trbsal!" Also sprach er und setzt' am Herd in die Asche sich nieder Neben dem Feuer, und alle verstummten umher und schwiegen. Endlich brach die Stille der graue Held Lcheneos, Welcher der lteste war der hohen phakischen Fürsten. Dieser erhub anjetzo die Stimme der leisheit und sagte: König, es ziemt sich nicht und ist den Gebruchen entgegen, Linen Fremdling am Herd in der Asche sitzen zu lassen." Als des Alkinoos heilige Macht solches vernommen, Fat' er die Hand des tapfern, erfindungsreichen Gdysseus, Richtet ihn auf aus der Asch' und fhrt ihn zum schimmernden Sessel Nahe bei sich, und hie den edlen Laodamas aufftehn, Seinen mutigen Sohn, den er am zrtlichsten liebte. Eine Dienerin trug in der schnen goldenen Kanne Uber dem silbernen Becken das Wasser, bestrmte zum Waschen Ihm die Hnde und stellte vor ihn die geglttete Tafel. Auch die ehrbare Schaffnerin kam und tifchte das Brot auf Und der Gerichte viel aus ihrem gesammelten Vorrat. Und nun a er und trank, der herrliche Dulder Gdysseus. Aber des Alkinoos heilige Macht sprach zu dem Gerold: Mische Wein in dem Kelche, pontonoos; reiche dann allen Mnnern im Saal umher, damit wir dem Gotte des Donners Gpfer bringen, der der die Hilfeflehenden waltet!" Sprach's; und Pontonoos mischte des sen Weines im Kelche Und verteilte von neuem, sich rechtshin wendend, die Becher. Als sie des Trankes geopfert und nach verlangen getrunken, $ub Alkinoos an und sprach zur edlen Versammlung: Merket auf, der phaken erhabene Fürsten und Pfleger, Da ich rede, wie mir das Herz im Busen gebietet! Ietzo, nachdem ihr gespeist, geht heim, und legt euch zur Ruhe! Morgen wollen wir hier noch mehr der ltesten laden Und den Fremdling irrt Hause bewirten, mit heiligen (Opfern Uns die Götter vershnen und dann die geforderte Heimfahrt berdenken, damit er, vor Not und Kummer gesichert, Unter nnserm Geleit in seiner Vter Gefilde Freudig komme und bald; wohn' er auch ferne von hinnen." Die Frauen. Die Frauen des homerischen Zeitalters genieen hohe-Achtung. Nausikaa gibt Odysseus den Rat, sich zuerst an ihre Mutten zu wenden: Sie sitzt am glnzenden Feuer des Herbes, Drehend die zierliche Spindel mit purpurfarbener Wolle, An die Sule gelehnt; und hinter ihr sitzen die Iungfraun. Neben ihr steht ein Thron fr meinen Vater, den König, Wo er, wie ein Unsterblicher, ruht und mit Weine sich labet<
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