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1. Griechische und römische Geschichte, Der Sieg des Christentums - S. 39

1909 - Leipzig : Hirt
8. Aus der Kulturgeschichte der Griechen. 39 und die Kinder. Das Familienleben verlor die frhere Innigkeit, als sich die freien Männer der Politik und der Wissenschaft zuwandten, während dem weiblichen Geschlechte die Bildung vorenthalten blieb. Die Tracht war bei den Mnnern und Frauen dieselbe. Sie bestand aus dem kurzen Chiton oder Leibrock und dem Himtion oder Mantel, der in Falten umgeworfen wurde. (Bild 6.) Die Mazedoner. Die Mazedoner wohnen an der Nordkste des Agischen Meeres. Ihre Geschichte wird fr uns erst mit der Regierung des Knigs Philipp, der sich in die griechischen Angelegenheiten mischte und durch die Schlacht bei Chronea Herr der Griechen wurde, beachtenswert. Die grte Berhmtheit erlangte Mazedonien durch Philipps Sohn, Alexander den Groen. t ^ r Alexander der Groe. Jugend und Thronbesteigung. Alexander wurde geboren im Jahre 356. Sein Lehrer war Aristoteles, der grte Gelehrte des Altertums. Dieser erfllte den empfnglichen Geist seines Schlers mit Begeisterung fr die griechische Bildung. Homer wurde der Lieblingsdichter des fungen Alexander. Auch auf seinen sptem Feldzgen fhrte er immer dessen Werke bei sich. Sein Vorbild in ritterlichen Taten war der griechische Held Achilles. Seinen Mut und seine krperliche Gewandtheit zeigte er bei der Bndigung des wilden thessalischen Rosses Bucephalus, das fortan sein Leibro wurde. Im Jahre 336 bestieg er im Alter von 20 Jahren den Thron und regierte bis 323. Durch seine Kriegstaten setzte er die Welt in Erstaunen. Die freiheitliebenden Griechen fielen von der mazedonischen Herrschaft ab; die Thebaner tteten sogar den mazedonischen Statthalter und ver-trieben die Besatzung. Pltzlich erschien Alexander vor Theben und zerstrte die Stadt bis auf die Tempel und das Haus des Dichters Pindar; die Einwohner wurden teils gettet, teils als Sklaven verkauft. Solche Strenge fhrte die brigen Griechen rasch zum Gehorsam zurck, und sie leisteten ihm nun Heeresfolge auf seinen Eroberungszgen. Die Eroberung des Persischen Reiches^). Als Hauptaufgabe betrachtete Alexander die Eroberung des Persischen Reiches. Nachdem er sich auf einer Versammlung der Griechen zu Korinth den unumschrnkten Ober-beseht gegen die Perser hatte bertragen lassen, trat er im Frhjahr 334 mit einem griechisch-mazedonischen Heere von 35000 Mann den Marsch nach dem Hellespont an. der das Perserreich herrschte damals Darius Kodomnnus. Ungehindert betrat Alexander den Boden Asiens. Auf der Stelle des alten Troja schmckte er das Grab des Achilles mit einem Kranze, indem er die Worte sprach: O du glcklicher Jngling, der du in Homer einen Herold deiner Taten gesunden hast!" Die persischen *) Karte 1.
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