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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 17

1911 - Breslau : Hirt
Fassadenbau. Paris, Köln. 17 33. Der Dom zu Köln, gegründet 1248, vollendet 1842—1880. Äer Dom zu Köln, von Meister Gerhard entworfen und in seinen alten Teilen erbaut von 1248 — 1322, ist im Thor fast ein genaues Abbild der Kathedrale von Amiens; diese war auch Vorbild für Querschiff und Langhaus. So ist es namentlich die Fassade, welche dem Kölner Dom im Sinne deutscher Kunst selbständigen Wert verleiht. Der dem gotischen Stil innewohnenden Triebkraft gemäß ist hier die Herrschaft der Horizontale völlig gebrochen. Ein unablässiges Auswärtsstreben sämtlicher Linien zieht das Auge nach oben, bis es in den gewaltigen Kreuzblumen der kunstvoll durchbrochenen Turmhelme einen Ruhepunkt findet. Die Fünffensterfront entspricht den fünf Schiffen des Innern; der Giebel des Mittelschiffes kommt zwischen den obeliskenartig aufsteigenden Türmen einigermaßen ins Gedränge. Diese gehen im zweiten Obergeschoß aus dem quadratischen Grundriß in das Achteck, vom Jwei-fenstersystem in das Einfenstersystem über; die aufsprießenden Ecktürme sind zugleich Treppentürme. Die Fülle und Pracht der Zierformen, welche über den ganzen Bau ausgegossen ist, ordnet sich den konstruktiven Linien völlig unter und mildert zugleich die monumentale Wucht dieses majestätischen, einzig in der Welt dastehenden Denkmals der Hochgotik. V. 2
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