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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen höherer Lehranstalten - S. 12

1908 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
12 Von Arminius. 2. Bon Arminius. In der Geschichte von der Geburt des Heilandes wird der rmische Kaiser Augustus erwhnt. Dieser Mann ist auch fr das germanische Land von Bedeutung: er besa ein groes Reich, wie kein Kaiser vor ihm; dazu wollte er noch unser Vaterland erobern. Die Rmer am Augustus sandte Feldherren mit vielen Soldaten an die Donau und der^Donau^" an ^en Rhein. Dort errichteten die Krieger groe Lager und umgaben sie mit hohen Mauern und tiefen Grben. Alle diese Kastelle erhielten rmische Besatzungen. Vom Rheine aus rckten dann die Rmer in das Innere Germaniens ein, unterwarfen eine Anzahl germanischer Stmme und bauten Kastelle, wie sie es am Rheine getan hatten. Bald war das Land vom Rhein bis zur Weser römisch. Varus. Dahin schickte der Kaiser einen hochmtigen Mann als Statthalter, der hie Varus. Er verlangte von den Germanen hohe Abgaben; auch sollten sie, wenn sie zu ihm kamen, auf die Kniee sinken und mit der Stirn den Erdboden berhren. Wenn einer sich vergangen hatte, so lie er ihn auspeitschen oder gar hinrichten. Das war den Unterjochten unertrglich, und im geheimen verschworen sich viele gegen den Bedrcker. Arminius. An die Spitze der Unzufriedenen trat der Edeling Arminins aus dem Stamme der Cherusker, ein tapferer, freiheitsliebender Mann. Er hatte einige Jahre in Rom gelebt und kannte rmische Art gar wohl. Als er wieder heimkam, sah er das Elend seiner Volksgenossen und sann nach, wie er ihnen helfen knne. Heimlich begab er sich dann zu den germanischen Nachbarn und besprach mit ihnen, wie man den Feind ver-Nichte. Varus aber tuschte er durch freundliches Wesen; der ahnte nicht, da ihm Verderben drohte. * Die Varus- Im Sommer des Jahres 9 n. Chr. hatte Varus mit seinen Legionen Jahre9n/Chr. f nannte man die rmischen Heeresabteilungen in einem Kastell an der Weser gelegen; zu Anfang des Herbstes wollte er nach dem Rheine zurckkehren. Auf dem Marsche dahin wollte er einen Volks stamm strafen, der sich emprt hatte. Auf schlechten Wegen durch dichten Wald marschierten die Legionen bei strmendem Regen dahin.
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