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1. (Der allgemeine Geschichtsunterricht) - S. 56

1885 - Berlin : Gaertner
56 F^ertrotzten. Durch Verbesserung der Kirchenmusik, durch Klosterschulen und durch Berbrettung der altrmischen Bildung, durch ammeha der dmchen Heldenlieder und durch Bauten tm rmisch-byzantinischen Stil machte sich ? cs? wr?Ct!.-n um hhere Bildung 'verdient; nicht minb'er gedieh das materielle Wohlsein der von ihm beherrschten Völker. Gr starb 314. @> J\5l Au?sung des Frankenreiches. Ludwig der Fromme, Karls d. Gr Sohn (814 840), hatte gegen seine undankbaren Shne zu zo^en;r dtesc teilten sich m die Herrschaft durch den Vertrag zu Verdun Bs' Aass derdeutm (^3-876) Deutschland, Karl der ra.y e Frankreich, Lothar ^falten, Burgund, Lothringen und die erhielt. Unter Karl dem Dicke, einem tragen Fürsten F'37)'ward das Frankenreich noch einmal zu einem Ganzen vereint. Weder er noch sein Vorganger Ludwig konnten das Frankenreich vor den Angriffen der Normannen <9- 52) und der ro%er me|r erstarkenden Macht der Mwen beschtzen; darum jetzteu ihn die deutschen Fürsten ab und whlten Arnulf von Krnthen (887 bis Am an seiner statt. Dieser kmpfte siegreich gegen die bermutigen "Fürsten, gegen Normannen und Slaven, zog aber die Magyaren oder Ungarn, ein finnisches, W.ra. nac^ dem heutigen Ungarn gewandertes Volk, in die deutschen Verhlt-msse hinein. Mit Arnulf's Sohne, Ludwig dem Kinde (898911), starben ^e Karolinger in Deutschland aus. Bie Herzge von Sachsen, Franken, Lothringen, Schwaben, Baiern, Krnthen und andere Mchtige whlten Konrad von Franken zum König. So ward Deutschland ein Wahlreich. In Italien hrten die Karolinger 875 zu herrschen aus und in Frankreich, wo die Herzae und Grafen immer mchtiger wurden, und der Normannenherzog Rollo die Normandie als Lehen sich erzwang, bestieg Hugo Kap et, Graf von Paris, 987 den Thron und verschaffte so dem Hause der Kapetinger die franzsische Krone. Burgund, dessen einer Teil sich 879 zu einem niederburgundischen Knigreich Arelat gestaltete' während der andere 887 als Knigreich Hochburgund auftritt, ward am Ende des 9. Jahrh. ein selbstndiges Knigreich; in Lothringen teilten sich Frankreich und Deutschland. . 52. Angelsachsen und Normannen. In den Zeiten der Vlker-Wanderung wurden die römisch gebildeten und zum Christentum bekehrten Briten von den in Schottland wohnenden Kaledoniern bedrngt und wanderten teils nach Gallien aus, teils riefen sie die Sachsen und Angeln zuhilse, welche an-geblich unter Hengist und Horsa um 450 hinberschifften und allmhlich das ganze Land in Besitz nahmen. Sie grndeten hier 7 Knigreiche (Kent, Sussex, Wessex, Essex, Ostangeln, Northnmberland, Mercia), verdrngten die Ureinwohner und zerstrten die blhende Kultur nebst dem Christentum. Dieser Zeit gehren die Sagen vom britischen König Arthur und die Gedichte Ossi an's an, die in weicher Schwermut die tapfern Thaten der Krieger besingen. Das Christentum wurde indes im 7. Jahrhundert durch den Benediktiner Augustinus wieder eingefhrt und selbst wissenschaftliches Leben verbreitet (Beda; Alcnin). Egbert von Wessex, der sich König von England nannte, vereinigte (827) die 7 Knigreiche zu einem Ganzen. Um dieselbe Zeit beginnen die Normannen, germanische Völker, die Dnemark, Norwegen und Schweden bewohnten und durch Tapferkeit (Berferkerwuth), Seetchtigkeit und uustten Wanderungstrieb hervor-ragten, in Europa aufzutreten. Ihre Mythologie ist der deutschen verwandt; die Herrschaft aristokratischer Geschlechter wich seit dem 9. Jahrh. der Monarchie; die Dichtkunst wurde von ihnen mit Liebe gepflegt, namentlich in dem einsamen Island (Eddalieder). Am wichtigsten wurden die Normannen durch ihre
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