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1. Alte Geschichte für die Anfangsstufe des historischen Unterrichts - S. 13

1916 - Berlin : Weidmann
13 sammelt seine sdlich vom quator entspringenden Quellen im Viktoria-jee, durchstrmt zuerst thiopien, nimmt aus dem benachbarten Abessynien (rechts) den trben (blauen) Nil, Bahr el Azrak, auf, durchbricht dann die Felsen- und Wstenplatte Nubiens und tritt unterhalb Syene in ein Flutal, das. nicht mehr als 2 Meilen breit, aber an 150 Meilen lang, im Westen und Osten durch Bergketten vor dem Flugsande der Wste geschtzt ist. Dies eigentliche gypten wird von Sden nach Norden in Ober-, Mittel- und Unter-gypten geteilt; letzteres ist das Delta oder das Dreieck zwischen den Mndungen, deren man im Altertum sieben (jetzt nur noch zwei) zhlte. Der Nil berschwemmt alljhrlich vom Juli bis Oktober sein Talgebiet und befruchtetes^ so da Ackerbau, Schiffahrt. Errichtung fester Wohnsitze den^lfifchen dort gleichsam von der Natur geboten war. So erblhte denn hier schon sehr frh eine hohe Kultur. Lange Zeit bestanden verschiedene kleinere Reiche nebeneinander, aber um das Jahr 3400 war gypten geeint. Die Hauptstadt dieses alten Reichs wurde Memphis; von seinen Herrschern erzählen noch heute vor allem die Pyramiden, riesenhafte Knigsgrber, deren sich besonders beim Dorfe Gizeh unfern von Kairo viele finden. Die grten sind die der Könige Cheops und Chephren (um 2800 v. 2800 Chr.): sie erreichten fast die Hhe von 150 und 140 m. Andere mchtige Werke der gyptischen Könige, aber aus spterer Zeit. waren der groe See Moeris. dazu bestimmt, die Bewsserung Untergyptens zu regeln, das Labyrinth, ein Tempel und Be-grbnisplatz, der mit 1500 Gemchern der und ebensovielen unter der Erde versehen war, die Sphinxe und die Obelisken, Spitz-fulen aus einem Stein, die dem Sonnengotts geweiht waren. Seine Bltezeit erlebte gypten unter dem mittleren Reich (etwa seit 2160), dessen Hauptstadt das hunderttorige" Theben war. Aber um 1680 brachen die Hyksos. ein asiatisches Nomadenvolk wohl semitischen * Stammes, ein und beherrschten ein Jahrhundert lang einen groen Teil gyptens. Dann wurden sie (um 1580) von Theben aus vertrieben, und das neue Reich erstand. Seine Könige erlangten wieder groe Macht und dehnten auf weiten Eroberungszgen ihre Herrschaft der thiopien und Vorderasien aus. Auch durch die groartigen Palste und Tempel (berhmte Ruinen bei den Orten Luksor und Karnak) und durch die Kolossalstatuen, die sie errichteten, haben sie so vor allem Ramses Ii, um 1280 Ruhm erlangt. Lange Zeit 1280*
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