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1. (Der biographische Unterricht) - S. 12

1887 - Berlin : Gaertner
12 - chenland ein König; damals war Griechenland in viele Staaten geteilt, von denen jeder ferne besondere Regierung hatte. Die bedeutendsten dieser Staaten ttel^ f und ^cictt< An Sitten, Bildung und Gebruchen unterschieden sie sich. Als sie sich durch Eroberungen immer mehr erweiterten, und ein Staat mchtiger wurde als der andere, entstand Eifersucht und Hass unter ihnen. Nur wenn es galt, einen gemeinsamen auswrtigen Feind zu be-siegen, oder wenn die groen Volksfeste gefeiert wurden, kamen alle Griechen m--fammert und vergaen den Groll, den sie gegen einander hegten. Wir wollen uns erst einiges merken, was alle Griechen gemeinsam angeht. - (, m r olympischen Spiele. Wie die Babylonier und gypter m ihrer Religion nicht einen einzigen Gott, sondern mehrere Götter hatten, eben pnmhrot?L Qu1 kriechen viele Gottheiten. Die Babylonier hatten Tempel fr ihre Gotter und stellten ihnen zu Ehren festliche Tnze an. Die Griechen thaten etwas hnliches. Auer der Verehrung, welche sie ihren Gttern m Tempeln darbrachten, feierten sie ihnen auch noch festliche Spiele. Es pflegten sich dann entweder alle Griechen oder nur einzelne Landschaften zu ver-I^t oder einen Heros durch solche Feste zu verherrlichen. 6. merkwrdigsten sind bte olympischen Spiele. Sie wurden in der Land-schast Elis gefeiert. Em von Hgeln umgebener Platz war in zwei Teile qe= teilt. Der eine Teil, etwa 600 Fu lang, war zum Wettrennen bestimmt: auf dem andern weit lngeren Platze fuhren bte Wagen. Unten befanden sich Bnke fr bte sogenannten Kunstrtchter und ein wenig hher Bnke fr Musiker den Hgeln rings herum saen viele Tausende von Zuschauern, welche durch lhr Jubelgeschrei bte Kmpfer lobten ober tabelten. Eine Mauer, die sich durch den Platz hindurch zog , war mit Bilbfnlen, kleinen Tempeln und Altaren geschmckt. Der linke Teil, fr Reiterbungen bestimmt, hie Hippo-dromos; den rechten, auf dem die Kmpfe und Wettrennnen zu fu statt fanden, nannte man Stadion. - Die Spiele nahmen mit Sonnenaufgang ihren Anfana. In der vorangehenden Nacht wurden den Gttern Opfer und Gesnge gebracht. nackten und mit l gesalbten Kmpfer und Athleten traten vor und schwuren den Gttern, dass sie sich zehn Monate lang zu den kmpfen vorbereitet und ein sittsames Leben gefhrt htten. Dann winkte der Herold, und der Lauf beganm Wer das Ziel zuerst erreichte, war Sieger, und sein Name wrbe laut vom Volke ausgerufen. Den zweiten Kampf bilbete das Rennen mit den Waqen. Rossen bespannt, muffte von dem Wagenlenker ^ ^ahn gefhrt werben, ohne dass er an bte Sulen anstie. Die Nachmittage waren fr bte Ringer, Faustkmpfer und Discus-weiser bestimmt. Diese Spiele bauerten mehrere Tage. Am letzten Tage wur-Kle erhielten unter Lob und Gesang einen lzweig, und spater wrbe der bte Stadt umgebende Ham mit ihren marmornen Bilb-Jaulen geschmckt. Zu diesen Festen erschienen auch Dichter und Maler mit ihren dle vorgetragen und aufgestellt wurden, und der welche die Richter eben-saus em Urteil aussprachen, spiele wiederholten sich im Monat Juli alle vier Sl^ll|ev 3"trailm nann.le man etne Olympiade. Solcher Olympiaben Kenten sich bte Griechen zu ihrer Zeitrechnung, indem sie das Jahr 776 vor Smvl S ?. 34? der ersten Olympiade festfetzten. In ihren Geschichtsbchern finden wir also bte Ereignisse barnach angegeben. Die Rmer, von denen wir spter erzählen, hatten auch eine eigene Zeitrechnung. Sie gingen
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