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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648
1911 -
Breslau
: Hirt
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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 
- S. 107
1911 -
Breslau
: Hirt
Napoleon Bonaparte.
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der polnischen Frage mitraute und in arge Geldnot geraten war, mit dem Direktorium den Sonderfrieden zu Basel (1795). Er berlie Frankreich seine linksrheinischen Besitzungen (halb Cleve, Geldern, Mors) und vereinbarte mit ihm eine Linie, die Norddeutschland von den krieg-fhrenden Mchten als neutral ausschied. In einem geheimen Artikel willigte der König in die Abtretung des ganzen linksrheinischen Deutschlands an Frankreich ein und behielt sich vor, fr feine Verluste eine Entschdigung rechts des Rheines zu suchen. Auch Spauieu schlo Frieden mit der Republik, ja im nchsten Jahr ein Bndnis.
Nach Preuens Ausscheiden wurde der Krieg mit wechselndem Er-folge von sterreich und Sddeutschland sortgesetzt. Ein franzsisches Heer unter Jourdau, das in Mitteldeutschland eingedrungen war, wurde 1796 durch den Erzherzog Karl vou sterreich bei Amberg und bei Wrzburg geschlagen und dadurch ein zweites unter Morean gentigt, der den Schwarzwald zurckzugehen. Aber in demselben Jahre erlangten die franzsischen Waffen auf dem italienischen Schauplatze durch General Bon aparte das bergewicht.
Napoleon Bonaparte.
Napoleon Bonaparte wurde am 15. August 1769 zu Ajaccto auf Korsika als Sohn eines vornehmen, aber unbemittelten Advokaten aus altem korsischen Geschlechte geboren. Wenige Monate vor seiner Geburt hatten die Franzosen die Insel in Besitz genommen. Sein Vater, ein fein-gebildeter Mann, nahm die Untersttzung des Knigs von Frankreich an, um seine Shne standesgem erziehen zu knnen. Auf Kosten des Knigs besuchte Napoleon (17791784) die Kriegsschulen zu Brieuue und Paris. Hier zeichnete er sich vor seinen Mitschlern durch seine Vor-liebe fr Mathematik und Geschichte aus. Beim Ausbruche der Revolution stand er als Leutnant in einem sdfranzsischen Artillerieregiment. Da-mals war seine Seele von dem glhenden Wunsche erfllt, Korsika den Franzosen wieder zu entreien. Er begab sich in seine Heimat und nahm an einem Aufstande gegen ihre Herrschaft teil. Als dieser gescheitert war, ging er uach Paris und trat mit den Jakobinern in Verbindung. Bei der Belagerung von Tonlon (1793) legte er zum ersten Male Proben seiner groen kriegerischen Begabung ab und wurde nach der Eroberung der Stadt vom Hauptmann zum General befrdert.
Nach Robespierres Sturz verlor er fein Kommando und wurde vorbergehend verhaftet, hielt sich nach seiner Freilassung in Paris auf und suchte Verbindungen mit den neuen Machthabers Als der Straenaufstand am 13. Vendemiaire ausbrach, bertrug man ihm das Kommando der die Truppen, und er erfocht durch seinen Sieg dem Direktorium die Herrschaft. Zum Lohne dafr erhielt er den Oberbefehl der die italienische Armee. Kurz vor feiner Abreise vermhlte er sich mit Josephine Bean-harnais, der reichen Witwe eines Hingerichteten Generals.