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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 146

1911 - Breslau : Hirt
146 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbes. der Preuisch-deutschen Geschichte. sterreich durch Metternich vertreten. Als Ratgeber Kaiser Alexan-ders in den deutschen Angelegenheiten hatte sich der Freiherr vom Stein eingefunden. Es war die glnzendste Versammlung, die Europa seit langen Zeiten gesehen hatte. Feste und Vergngungen aller Art unterbrachen den Gang der Geschfte. , n In den Verhandlungen zu Wien wurden die Grenzen der Staaten Europas geregelt. Neugebildet wurde em Knigreich der Nieder-lande das die heutigen Niederlande und Belgien umfate. Die suddeutschen Fürsten behielten ihre Lnder m dem Umfange den ihnen Napoleon gegeben hatte. In Italien wurden die frheren Regierungen hergestellt; die Lombardei und Venedig blieben bei Osterreich, Genua kt ^ie^meiste Schwierigkeit machte die Wiederherstellung Preuens. Preußen hatte durch den Tilsiter Frieden seine Erwerbungen aus der zweiten und der dritten Teilung Polens und dazu seme Besitzungen au dem linken Elbufer verloren. Der König hatte nicht den Wunsch, d e polnischen Besitzungen wiederzugewinnen, glaubte aber wenigstens auf der Rckgabe des Teils, der die natrliche Verbindung zwischenl Ost-preueu und Schlesien bildet, die heutige Provinz Posen nebst Thorn und Tmtnm besteben zu mssen; er nahm berdies an, da er das qanze Knigreich Sachsen erhalten werde. Um das Schicksal Sachsens und Polens kam es zu so weitgehenden Meinungsv^schiedenheiterc zwischen den anwesenden Fürsten, da ein Krieg auszubrechen drohte. Emer-seits wollte Kaiser Alexander ganz Polen mit Rußland vereinigen, andrerseits der Fürst Metternich wenigstens emen Teil Sachsens als selbstndigen Staat retten. Nach langen Verhandlungen kam es Ff. aender Gestaltung des preuischen Staatsgebietes. Es wurden damuls die sogenannten acht allen P^vmzeu abgerundet. Von den po mschen Erwerbungen behielt Preußen Westpreuen und Posen; den Rest von Vorpommern erhielt es von Dnemark, das e fr die Abtretung Jco weaens erworben hatte. Dafr erhielt Dnemark das frhere hanrw-versche jetzt preuisch gewordene Lauenburg. Das von dem Knigreiche Sachsen abgetretene Gebiet verwandte Preußen zur Abrundung der Pro-viuzeu Schlesien, Brandenburg und Sachsen, ^m Westen erhielten die Provinzen Westfalen und Rheinprovinz ihre jetzigen Grenzen. Es tra Ostfriesland, Hildesheim, Nieder-Lmgen und den nordlichen Teil von Mnster ab an das zum Knigreich erhobene Hannover gegen Lauen-bura ferner Ansbach und Baireuth an Bayern fr x5uhch und Berg. Dazu erwarb es die kurklnischen und die linksrheinischen kurwerischen Lande. Teile von Luxemburg und Limburg, das^ Frstentum'hemberg einige linksrheinische Grafschaften, die freien Reichsstdte Sollt, Aachen und Wetzlar. Der Staat zerfiel also in zwei durch Hannover Braum schweig und das Kurfrstentum Hessen voneinander getrennte Teile, einen greren Mich-n und einen estlichem Preußen -rh.el mcht g nz w <Sire des Gebietes und die Einwohnerzahl zurck, die es vor iue
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