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1. Hilfsbuch für die Geschichtserzählungen in Sexta - S. 22

1916 - Berlin : Weidmann
22 I. Aus der nheren Vergangenheit. von den Soldaten die dicke Berta" genannt wurde. Sie war ein Schrecken fr die feindlichen Festungen. Dagegen erregten bei unseren Truppen die Gulaschkanonen" groe Freude, denn es waren unschuldige Feldkchen, die ihnen warmes Essen an die Front brachten. Zahlreiche Flieger, Zeppeline, Kraftwagen und -rder und Scheinwerfer dienten dazu, den Feind zu ersphen, und die Flugzeuge warfen auch Bomben auf die feindlichen Stellungen und Festungen. englische''Aus- 14, Die Englnder faten alsbald den teuflischen Plan, hungerungs-' uns auszuhungern. Ihre Flotte, die weit grer als die deutsche plan. war, hielt alle Schiffe von unfern Ksten fern, so da wir keine Lebensmittel und andere Waren von auswrts bekommen konnten. So wren wir wohl wirklich verhungert, wenn wir uns nicht auf andere Weise geholfen htten. Die Reichsregierung regelte nmlich den Verbrauch des Getreides, des Mehls und der Kartoffeln, spter auch den des Fleisches und andrer Lebensmittel. Sie be-stimmte genau, wieviel Kartoffelmehl das Kriegsbrot (K=S3rot) enthalten msse, und wieviel Gramm Brot und Mehl jeder Brger verzehren drfe. Die Feinde rgerten sich, als sie wahrnahmen, da wir durchhalten" wrden. Sie rgerten sich aber noch mehr der unsere Unterseeboote (Ii-Boote), die unser Kaiser und sein Groadmiral v. Tirpitz an die englischen Ksten, ins Mittelmeer und berallhin sendeten. Denn diese kleinen und doch furchtbaren Schiffe strten ihren Handel ganz empfindlich und ver-senkten durch ihre Torpedos selbst die grten Kriegsschiffe. Grausamkeit Der Krieg wurde von uusern Gegnern beraus grausam der Feinde. ^ ungerecht gefhrt. Sie verwendeten Dumdumgeschosse, so genannt nach einer indischen Stadt bei Kalkutta, in der es viele Waffenfabriken gibt. Diese Geschosse zerfetzten die Leiber der Soldaten und lieen nur schwer eine Heilung zu. Die Englnder stellten gefangene Deutsche vor ihren Reihen auf, damit diese zuerst getroffen wrden oder unser Angriff berhaupt unterbleiben sollte. Die Russen trieben aus demselben Grunde ganze Scharen ihrer eigenen Leute, Greise, Frauen und Kinder, vor sich her. Wehe unsern armen Soldaten, die in Gefangenschaft geraten waren. Sie wurden erbrmlich behandelt und bekamen kaum satt zu essen. Da wir aber weit mehr Gefangene machten, erwiderten wir bis-weilen die Hrte unserer Feinde, bis diese die belstnde abgestellt hatten. Wenig freundlich benahmen sich auch die Nordamerikaner
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