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1. Hilfsbuch für die Geschichtserzählungen in Sexta - S. 41

1916 - Berlin : Weidmann
6. Friedrich I. Barbarossa. 41 eigenen Shne Konrad und Heinrich emprten sich gegen ihn, und es kam zu einem schrecklichen Brgerkriege, in dem Heinrich Iv. schlielich seine Zuflucht zu dem befreundeten Bischof von Lttich nahm. Dort schied auch er im Elend aus dem Leben. 6. Friedrich I. Barbarossa (t 1190) und die Kreuzzge. 35. In Deutschland hatten die geistlichen und die weltlichen j^eutmand Fürsten immer grere Rechte und Vorteile erworben, während die Macht des Knigs in stetem Sinken begriffen war. Da hielt es Friedrich I. Rotbart (italienisch: Barbarossa) aus dem schwbischen Hause der Hohenstaufen fr seine wichtigste Lebensaufgabe, wenigstens in Italien das kaiserliche Ansehen zur vollsten Anerkennung zu bringen. Er konnte aber dieses Ziel nur dann erreichen, wenn er sich im Rcken gut gedeckt wute, d. h. wenn er die deutschen Fürsten fr sich gewann. Deshalb zeichnete er namentlich den Herzog von Sachsen, Heinrich den Lwen, ans, der dem mchtigen Geschlechte der Welfen angehrte. Er gab ihm nmlich auch das Herzogtum Bayern, das den Welfen schon frher einmal gehrt hatte. 36. Als er die deutschen Reichsverhltnisse geordnet und Rmerzge, die Nachbarstaaten Dnemark, Polen und Bhmen in Ab-hngigkeit von Deutschland gebracht hatte, unternahm er mehrere Rmerzg'e. In Oberitalien sand er viele Städte mchtig empor-geblht und so gut wie selbstndig. Besonders Mailand benahm sich so hochmtig und trotzig, da er zur Belagerung der Stadt 1162. schritt. Nach zwei Jahren wurde sie berwltigt und sast gnzlich zerstrt; die Bewohner muten sich in vier Bauerndrfern ansiedeln. Jetzt vereinigten sich aber fast smtliche lombardische Städte zum Widerstande gegen den Kaiser. Sie grndeten eine neue Stadt und nannten sie dem Kaiser zum Trotz Aless^ndria nach dem Papst Alexander Iii., der sich ihnen angeschlossen hatte. Auch die Normannen in Unteritalien ergriffen gegen Friedrich Partei, und was das gefhrlichste fr ihn war: seine Freundschaft mit Heinrich dem Lwen wurde immer lockerer. *) Die Lombardei (d. i. das mittlere Oberitalien) trgt ihren Namen von den frheren Herren des Landes, den Langobarden (vgl. 15).
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