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1. Hilfsbuch für die Geschichtserzählungen in Sexta - S. 49

1916 - Berlin : Weidmann
9. Der Dreiigjhrige Krieg. 49 anfangs den Durchzug durch ihre Lnder. Als jedoch Magdeburg 011 die Kaiserlichen verloren ging und durch einen Brand fast ganz zerstrt wurde, schlssen sie endlich mit Gustav Adolf einen Bund. Der König rckte jetzt bis Leipzig vor und schlug hier die Feinde unter Tilly bei Breitenfeld aufs Haupt. Darauf zog er au den Main und Rhein und nach Bayern, berall als Sieger empfangen. Einem solchen Feinde gegenber konnte sich der Kaiser nicht anders helfen, als Wallenstein zurckzurufen; er bertrug ihm den uneingeschrnkten Oberbefehl. Wallenstein sammelte rasch wieder ein Heer, ging nach Franken und lagerte sich bei Nrnberg dem schwedischen Könige gegenber. Dieser machte einen vergeblichen Sturm auf die Verschauzuugeu des Feindes und brach dann nach Sachsen auf. Nach einigen Tagen folgte ihm Wallenstein, und so kam es 1632 bei Ltzen unweit von Leipzig zur Entscheidungs-schleicht. Gustav Adolf, der kurzsichtig war, wagte sich zu weit Gustav Adolf gegen die Feinde vor und wurde tdlich verwundet. Da bernahm + 1632' der jugendliche Herzog Bernhard von Weimar die Fhrung des schwedischen Heeres und errang einen glnzenden Sieg. Seit Gustav Adolfs Tode verhielt sich Wallenstein meist Wallensteins unttig in Bhmen. Er verhandelte heimlich mit Bernhard von nbe' Weimar und Schweden, auch mit Sachsen und Frankreich. Viel-leicht wollte er ein Reichsland fr sich erwerben. Jedenfalls erregte er durch sein Benehmen das Mitrauen des Kaisers. Da dieser aber keine Macht hatte, den gewaltigen Mann ohne weiteres abzusetzen, so mute er vor allem einen groen Teil der Generale und des Heeres zum Abfall von ihm bewegen. Als dies gelungen war, fanden sich auch Verrter, die Wallenstein 1634 zu Eger ermordeten. 46. Der Krieg nahm darum doch noch kein Ende. Denn Ausgang des Schweden und Franzosen suchten soviel wie mglich vom ^'e|i deutschen Gebiete an sich zu reieu und legten daher die Waffen flische Fried, nicht nieder. So ging wirklich Pommern an die Schweden ver-loren, obwohl es nach dem Erbrecht eigentlich an Brandenburg htte fallen mssen. Ebenso nahmen einen Teil des schnen Elsa, das sich Bernhard von Weimar erobert hatte, nach dessen Tode die Franzosen in Besitz. Der Krieg endte 1648 schlielich da, wo er begonnen hatte, nmlich in Bhmen, und im Westflischen Frieden besttigte man wieder die Gleichberechtigung der Evan-gelischen und der Katholiken. Jaenickc, Geschichtserzhlu,igen fr Srxta. k>. Aufl. \ Georg-Eckert-Institut fr irv.t-"v':onafd Schult u.'; ichur.g Braunschv/cig Schulbuchbibiiolhek
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