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1. Erzählungen aus der sagenhaften Vorgeschichte der Griechen und Römer - S. 10

1893 - Aachen : Barth
10 Herkules. in einem entlegenen Gebirge weideten. Er tummelte sich nun in den Schluchten des Gebirges und bte sich in den erlernten Knsten. So wuchs er zum grten und schnsten Helden Griechenlands heran. Nichts entging seinem Pfeile oder dem sichern Wurfe seines Speeres/ ein grimmiger Lwe erlag schon damals seiner Kraft. Nur mit Besorgnis konnte man daran denken, in welcher Weise der gewaltige Held diese bermenschliche Kraft anwenden wrde, ob zum Guten oder Bsen. Doch bald sollte sich dies entscheiden. Denn der nunmehr 18jhrige Jung-ling wurde bald auf eine harte Probe gestellt, bei welcher er sich fr das Gute entschied. 2. Herkules am Scheidewege. Die Einsamkeit des Ge-birges regte den jungen Helden an, darber nachzudenken, welchen Lebenslauf er whlen sollte. Er liebte es dann, sich von den anderen Hirten zu trennen. Als er einst wieder in einer ein-samen Gegend seinen Gedanken nachhing und an einen Scheideweg kam, sah er von jeder Seite eine schne Frauengestalt auf sich zukommen. Die eine war sittsam und bescheiden, steckenlos wei ihr Gewand, die andere aber unbescheiden und reich geputzt. Diese eilte aus ihn zu und schilderte und versprach ihm alle Freuden und Gensse des Lebens, wenn er ihr nachfolgen wolle. Herkules fragte sie erstaunt nach ihrem Namen, und sie antwortete: Meine Freunde nennen mich das Vergngen, meine Feinde aber das Laster." Herkules stand unschlssig da. Da nherte sich ihm auch die andere Frauengestalt und sprach ihn freundlich cm: Folge mir nach! Mein Weg ist zwar nicht reich an Freuden und Genssen, aber wenn du denselben erwhlst, so wirft du dir die Liebe der Götter und un-sterblichen Nachruhm fr alle Zeiten erwerben." Herkules fragte auch sie nach ihrem Namen. Ich bin die Tugend," war die Antwort. Jetzt war er nicht mehr zweifelhaft, schnell reichte er ihr die Hand, entschlossen, den Weg der Tugend zu whlen. 3. Herkules tritt in den Tienft des Eurtjsthens. Durch eine List hatte Here dem Zeus die Bestimmung entlockt, da Her-kules seinem Vetter Enrystheus dienstbar sein solle. Bis jetzt hatte dieser ihn nicht zu seinem Dienste berufen. So ver-
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