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1. Erzählungen aus der sagenhaften Vorgeschichte der Griechen und Römer - S. 21

1893 - Aachen : Barth
Theseus. 21 zweite war Sinis, der Fichte ubeuger, ein noch grau-samerer Unhold. Dieser peinigte die Unglcklichen, die in seine Hnde fielen, auf ganz besondere Weise. Mit seiner gewaltigen Faust beugte er zwei Fichten herab, band an jede derselben einen Fu seines Opfers und lie die Bume dann emporschnellen. So wurde der Arme vollstndig zerrissen. Jetzt aber bereitete Theseus dem Unmenschen dasselbe Schicksal. Der dritte Ruber war der schlimmste. Dieser hatte in seiner Hhle zwei Betten: ein groes und ein kleines. Fiel ein Wanderer in seine Ge-weilt, so fhrte er ihn in seine Hhle. Wenn derselbe groß war, so legte er ihn aus das kleine Bett und schnitt so viel von seinen Fen ab, als der das Bett hervorragte. War der Anne aber klein, so legte er denselben in das groe Bett und reckte seine Glieder so lange auseinander, bis er starb. Daher hie der Unmensch Prokrstes, d. h. Glieder-ausrecker. Er fhrte auch den Theseus in seine Hhte. Dieser aber bezwang den Unmenschen und ttete ihn. Theseus gelangte nun glcklich nach Athen und wurde hier von geus als Sohn anerkannt. 3. Theseus ttet den Minotarus. Die Athener waren damals in groer Bedrngnis. Sie hatten nmlich einen un-glcklichen Krieg mit dem mchtigen König Minos von Kreta gefhrt und waren von diesem zuletzt zu einem sehr schmach-vollen Vertrage gezwungen worden. Nach demselben muten sie nmlich alle neun Jahre sieben Jnglinge und Jungfrauen nach Kreta schicken, die einem schrecklichen Ungeheuer vorgeworfen wurden. Dasselbe war halb Mensch, halb Stier und sra Menschen. Es hie Minotanrus. Als Theseus nach Athen kam, sollte gerade wieder ein Schiff mit den unglcklichen Opfern nach Kreta fahren. Alle Eltern waren in grter Trauer,' denn keiner war sicher vor der Gefahr, sein Kind zu verlieren, weil das Los die Opfer des Minotaurus bestimmte. Mancher murrte auch wohl gegen den König, da er allein von dem Unglcke verschont sei, da er keine Kinder habe. Denn keiner ahnte, da Theseus sein Sohn war. Da beschlo der Held, seine Mitbrger von diesem Tribute zu befreien. Er wollte den Kampf mit dem Untiere
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