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1. Erzählungen aus der sagenhaften Vorgeschichte der Griechen und Römer - S. 84

1893 - Aachen : Barth
84 Romulus. ihre ganze Aufmerksamkeit fesselte, fielen die rmischen Jng-linge und Männer aus ein verabredetes Zeichen der die fremden Franen her und trugen jeder eine in seine Htte. Als die Beraubten sich von ihrem ersten Schrecken erholt hatten, war ihr Widerstand bereits zu spt. 2. Krieg mit dm Sabinern. Aber nun zog von allen Seiten ein Gewitter gegen die Frevler zusammen. Die be-leidigten Nachbarn rsteten zum Kriege. Da sie aber vor Aufregung nicht warten konnten, bis alle gerstet hatten, so wurden sie alle einzeln besiegt. Nur die Sabiner brachten die Stadt in eine schwere Gefahr. Sie drangen vor bis zu der Burg, belagerten dieselbe und brachten sie durch Verrat in ihre Gewalt. Denn Tarpeja, die Tochter des Wchters^ ffnete ihnen das Thor. Die Verrterin ereilte aber auch die verdiente Strafe. Sie hatte sich als Lohn fr ihren Verrat von den Feinden dasjenige ausbedungen, was sie an ihrem linken Arme trgen. Darunter hatte sie ihre goldenen Ringe verstanden. Als nun aber die^Sabiner in die Burg eindrangen, warfen sie ihre Schilde cius die Verrterin, unter deren Last sie gettet wurde. 3. Vershnung. Darauf rckten die Sabiner gegen die Stadt selbst vor, bei welcher Romulus sich mit seinem Heere aufgestellt hatte. Es kam zu einer blutigen Schlacht. Mit Wut drangen die Kmpfenden aus einander ein, und es schien, als ob die Schlacht nicht anders als mit der Vernichtung des einen Heeres enden wrde. Aber da warsen sich voll Verzweiflung die geraubten Frauen zwischen die Streitenden und beschworen ihre Vter, sie nicht zu Witwen, und ihre Männer^ sie nicht zu Waisen zu machen. Bei diesem wunderbaren Schauspiel verstummte pltzlich der Lrm des Kampfes. Die Lanzen und Schwerter entfielen den Hnden der Kmpfenden. Die Sabiner berzeugten sich, da ihre Tchter nicht unglcklich seien, und schloffen Frieden. Ja, sie siedelten sich sogar auf einem der benachbarten Hgel an und verbanden sich mit den Rmern, mit denen sie nun so nahe verwandt waren, zu einem Staate. Es sollte abwechselnd ein König aus den Sabinern und Rmern gewhlt werden.
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