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1. Erzählungen aus der sagenhaften Vorgeschichte der Griechen und Römer - S. 111

1893 - Aachen : Barth
Krieg gegen Tarent und den König Pyrrhus. 111 klugen Mann und gewandten Redner, nach Rom. Dieser bot den Rmern Frieden an; sie sollten nur die unterworfenen Völker wieder freigeben. Einige Senatoren lieen sich wirklich von den schmeichlerischen Worten des Griechen bethren und rieten nachzugeben. Da trat ein alter blinder Senator, Namens Appius Claudius, aus und rief zornersllt: Bisher, ihr Rmer, habe ich den Verlust meiner Augen betrauert,' aber jetzt mchte ich auch noch taub sein, um nicht eure schimpflichen Ratschlge und Beschlsse anhren zu mssen. Von Friede kann nicht eher die Rede sein, bis Pyrrhus Italien verlassen hat." Nach solchen Worten dachte keiner mehr an Nachgeben. Cineas erhielt die Antwort, seinem Herrn zu melden, was er eben gehrt habe. Als er diese Antwort berbrachte, sgte er voll Bewunderung hinzu: Rom ist ein Tempel, und der rmische Senat ist eine Versammlung von Knigen." 3. Fabricms und Pyrrhus. Bald nachher erschienfabrieius, ein angesehener Senator, in dem Lager des Pyrrhus, um mit ihm der die Auslieferung der Gefangenen zu unterhandeln. Da Pyrrhus von dem groen Ansehen desselben in Rom gehrt hatte, so wollte er ihn um jeden Preis sr den Frieden ge-Winnen. Er nahm ihn deshalb zunchst sehr freundlich aus und gab sogar die Gefangenen ohne Lsegeld frei. Dann bot er ihm reiche Geschenke an, indem er sich den Anschein gab, als wolle er damit nur seine Tugend ehren und ihm die Mittel gewhren, mehr Gutes zu stiften, als bisher. Aber Fabriems antwortete: Ich danke dir, o König, fr die gute Meinung, die du von mir Haft; aber ich wnsche auch, da du sie behaltest,' darum nimm dein Geld zurck! Wenn ich auch arm bin, so bin ich dennoch glcklich. Denn mein Acker giebt mir das Notwendige,' ich werde von meinen Mitbrgern geachtet und gehe mit den Reichsten und Angesehensten als meines-gleichen um. Freilich kann ich den Notleidenden nicht immer beistehen,' aber ich gebe von dem wenigen, was ich habe, gern so viel, als ich vermag. Behalte also dein Geld, und ich will meine Armut und meinen guten Namen behalten." 4. Edelmut des Fabricms. Pyrrhus konnte also auch Fabrieius nicht gewinnen, und es kam zu einer zweiten Schlacht,
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