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1. Altertum - S. 63

1894 - Oldenburg : Stalling
63 den Bau der arkadischen Bundesstadt Megalpolis, stellte Messemen wieder als freien Staat her und bedrohte selbst Sparta, dessen Frauen noch nie den Rauch eines feindlichen Lagerfeuers gesehen hatten; nur mit Mhe rettete es der alte Agesilaos. Aber Thebens Gre dauerte nicht lange; Pelpidas fiel gegen den Tyrannen Alexander von Ph er et in Thessalien, und Epaminondas bei seinem vierten Einbrche in den Peloponnes in der Schlacht bei Mantinea (362), in der er noch die Siegesbotschaft hrte, ehe er seinen Geist aufgab. Mit dem Falle seiner beiden groen Männer sank Theben in seine vorherige Unbedentendheit zurck. Die Krfte aller Staaten waren erschpft, die innere Zwietracht dauerte fort, ppigkeit und Schwelgerei nahmen zu, und Griechenland mute endlich eine Beute der Macedonier werden. Jod des Epaminondas. Bon einem Wurfspeer tdlich in die Brust getroffen, sank Epaminondas nieder. Die rzte erklrten, er verde sterben, sobald man das Eisen aus der Wunde ziehe. Er besorgte, sein Schild wre in die Hnde der Feinde gefallen, und kte ihn, als man ihm denselben zeigte, als den treuen Begleiter seines Ruhms. 9ll nun auch die Nachricht vom Siege der Thebancr kam, rief er aus: Nun habe ich genug gelebt!" und lie das Eisen ans der Brust ziehen. Sterbend riet er den einigen zum Frieden. Als man klagte, da er keinen Sohn hinterlasse, sagte er: Ich hinterlasse zwei unsterbliche Tchter, die Schlachten bei Leuktra und Mantinea!" und verschied. 14. Philipp König von Macedonien. Als Pelpidas in Thessalien kmpfte, griff er auch in die Angelegenheiten Maeedoniens (Makedoniens) ein und nahm einst den jungen Sohn des Knigs Amyntas Ii., Philipp, als Geisel mit nach Theben, wo dieser im Hanse des Epaminondas gelebt haben soll. Er hatte hier Gelegenheit, sich mit griechischer Kunst und Wissenschast vertraut zu machen und zum tchtigen Feldherrn auszubilden. Zugleich aber lernte er auch die Verwir-rungen und Zerwrfnisse, so wie die Sittenverderbnis der grie-chischen Staaten kennen, um deren Schwche fr die Zukunft
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