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1. Altertum - S. 64

1894 - Oldenburg : Stalling
64 nutzen zu knnen. Nach dem Tode seines lteren Bruders Per-dikkas entwich er aus Thebeil und erhob Ansprche auf den er-ledigten Thron; er hatte jedoch noch mehrere Mitbewerber, und das Reich war von allen Seiten durch furchtbare Feinde bedroht. Doch Philipp wute alle Schwierigkeiten zu berwinden, zumal er kein Mittel scheute, wenn es nur zum Ziel fhrte; die anderen Thronbewerber beseitigte er durch List und Klugheit, die feindlichen Völker im Norden und Westen schlug er durch seine neugebildete Schlachtordnung (Phalanx). Im Besitze des Thrones (359336) stellte er sich die Aufgabe, Griechenland zu unterwerfen. Zunchst eroberte er die griechischen Pflanzstdte an der macedonischen und thracischen Kste, und die Goldbergwerke des Pangus lieferten ihm die reichsten Mittel, in den griechischen Staaten durch Be-stechungen Verrter zu erkaufen, die ihm die Unterwerfung Griechen-lands erleichterten. Streitigkeiten in Thessalien, in die er sich einmischte, sicherten ihm den Durchzug durch dieses Land ins eigent-liehe Griechenland, und die Gelegenheit, in die Verhltnisse des-selben einzugreifen, verschaffte ihm der Heilige Krieg gegen die Phoker (356- 346). Die Phoker hatten dem Apollo geweihtes Land angebaut und wurden, weil sie die auferlegte Strafe nicht bezahlten, von den Thebanern bekriegt. Sie griffen nun die reichen Tempelschtze von Delphi an und fhrten den Krieg nicht ohne Glck. Daher riefen die Thebaner den Philipp herbei, der die Phoker schlug. Gern wre Philipp schon jetzt durch die Thermophlen gezogen, aber ein athenischer Heerhause hielt ihn davon ab. Als er aber spter nochmals von den Thebanern gerufen ward, wute er die Athener durch List und Versprechungen zu tusche, zog durch die Thermophlen und schlug die Phoker, deren Städte zerstrt wurden, behielt aber von jetzt an den wichtigen Engpa besetzt. In Athen war es damals Demsthenes, der seine Mitbrger vor der ihnen durch Philipp drohenden Gefahr eindringlich warnte. Er hatte sich durch ber-Windung fast unbesiegbarer Schwierigkeiten zum grten Redner herangebildet und forderte nun in begeisterten Reden die Athener auf, der Heldenthaten ihrer Vorfahren eingedenk, selbst in den
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