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1. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. 1

1907 - Berlin : Teubner
I. Herkules. A. Die Zugend des Herkules. Herkules war geboren in der griechischen Stadt Theben. Seine Mutter Alkmene war eine griechische Frstin. Der Vater des Herkules aber war Zeus (Jppiter), der König der Götter. Dieser wohnte auf dem Berge Olympus in einem herrlichen Palaste. Da sa er auf einem Throne, das Zepter in der Hand, und uebeu ihm ein Adler, der Blitze im Schnabel trug. Denn Zeus herrschte als König nicht nur der die Götter, sondern auch der die Menschen, und wenn er sah, da diese unrecht handelten, so schleuderte er oft vom hohen Olympus einen Blitz herab, der den Frevler niederstreckte. Der Zugaug zu dem Olympus war nur den Gttern gestattet, die sich auch oft dort einfanden, um mit Zeus zu beraten. Dann lagerten sie sich mit ihm zum Mahle, wobei sie Ambrosia schmausten und Nektar tranken; be-dient wurden sie von dem schnen Knaben Ganymed und der lieblichen Jungfrau Hebe. Neben Zeus thronte seine himmlische Gemahlin Hera (Inno), die stolze Gtterknigin. Alkmene, die irdische Gemahlin des Zeus, wohnte in Theben; in dieser Stadt wuchs der kleine Herkules heran. Schon in der Wiege war sein Leben bedroht. Denn Hera hate den Sohn der Alkmene und wollte ihn verderben. Als einst die Wrterin den Knaben allein gelassen hatte, wlzten sich zwei Schlangen, die Hera gesendet hatte, ins Zimmer, um-schlangen den Knaben in der Wiege und wollten ihn ersticken. Aber das Kind ergriff die beiden Schlangen, und so groß war die Kraft der kleinen Fuste, da sie den Schlangen die Kehle zudrckten, bis die Tiere erstickt waren. Als die Wrterin zurckkam, lagen die Schlangen tot neben der Wiege, in welcher der Knabe friedlich schlummerte. Die gewaltige Kraft, die Herkules von seinem Vater geerbt hatte, wuchs von Jahr zu Jahr. Bald war er der grte und strkste unter allen Knaben der Stadt Theben; keiner konnte es ihm im Ringen, Laufen und Springen gleichtun; er war der geschickteste Kmpfer mit Lanze und Schwert und der sicherste Schtze mit Bogen und Pfeil. Auch in andern Knsten zeichnete er sich aus; er lernte lesen und schreiben, singen und Vogel, Geschichtsleitfaden fr Sexta. 2. Aufl. 1
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