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1. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. 9

1907 - Berlin : Teubner
- 9 Waren sie aber von groer Gestalt, so warf er sie auf das kleine Bett und hieb mit seinem Beile die Fe ab, die der das Bett herausragten; so muten sich die Armen hilflos verbluten. Einen gleichen Tod fand er nun selbst, nachdem Theseus ihn bezwungen und auf das kleine Bett geworfen Hattos Der Ruf dieser Heldentaten, durch welche Theseus die Strae fr die friedlichen Wanderer sicherte, ging vor ihm her; in Athen fand der Herr-liche Jngling freudige Aufnahme, und als er dem König Agens das Schwert vorzeigte, schlo ihn dieser in seine Arme und erkannte ihn unter den Jubelrufen des Volkes als seinen Sohn und Thronfolger an. B. Theseus' Fahrt nach Kreta. Bald erwarb sich Theseus groe Verdienste um seine neue Vaterstadt. So bezwang er z. B. einen wtenden Stier, der in der Umgegend von Marathon das Gebiet von Athen verwstete. Aber die grte Wohl-tat fr die Athener war die Bezwingung des Minotaurns. Dies war ein entsetzliches Ungeheuer, welches auf der Insel Kreta lebte. Der König von Kreta, Mlns, hatte von dem berhmten Bau-metster Dadalns das Labyri nth (s.lesebuch I, 30a) erbauen lassen, einen groen Irrgarten mit vielen sich kreuzenden Wegen, aus dem sich niemand wieder herausfinden konnte. Dort hauste der Minotaurns. Damit er sich ruhig verhielte, mute er mit Menfchenfleifch gefttert werden. Deshalb hatte der mchtige König den benachbarten Vlkern einen Tribut von Jng-lingen und Jungfrauen auferlegt, welche dem Miuotaurus zum Fre vor-geworfen wurden. So muten auch die Athener jedes neunte Jahr sieben Jnglinge und sieben Jungfrauen liefern. Noch nicht lange war Theseus in Athen, da sollte wieder einmal der Tribut abgesendet werden, und in der ganzen Stadt herrschte tiefe Trauer, vor allem aber bei den Eltern und Geschwistern der auserwhlten Jnglinge und Jungfrauen. Diese Trauer rhrte den Theseus, und er erbot sich freiwillig, an der Fahrt teilzunehmen, den Minotaurns zu tten und die Athener von dem furchtbaren Tribute zu befreien. Vergeblich versuchte geus den Sohn zurckzuhalten; als das Schiff mit den Opfern des Minotaurns absegeln wollte, lie er sich vom Steuermann versprechen, das schwarze Segel des Schiffes mit einem weien zu vertauschen, wenn die khne Tat gelingen sollte; dann nahm er traurig Abschied von dem geliebten Sohne. In Kreta fand Theseus Hilfe bei Ariadne, der Tochter des Minos. Mit einem geweihten Schwerte, das er von ihr erhalten hatte, ttete er den Minotaurns in einem furchtbaren Zweikampfe. Dann fand er glck-lich den Ausgang aus dem Labyrinthe mit Hilfe eines langen Fadens, den er nach dem Rate der Ariadne an der Tr des Labyrinthes befestigt
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