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1. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. 13

1907 - Berlin : Teubner
13 er nun trbsinnig wurde, wollte ihm Medea durch eine teuflische List helfen. Sie brachte die Tchter des Pelias zu dem Glauben, da sie es verstnde, durch Zaubersfte ein altes Geschpf wieder jung zu macheu. Vor den Augen der Tchter des Pelias zerstckelte sie einen alten Widder, warf die Stcke in einen Kessel, mischte allerhand Sfte und Kruter hinein und sang dazu Zauberlieder. Dann zog sie pltzlich ein Lmmchen hervor, das sie versteckt gehalten hatte, und behauptete, das sei der jung gekochte Widder. Die betrten Tchter des Pelias hatten schon lngst bedauert, da ihr geliebter Vater alt und schwach wurde; gern htten sie thmtdie Jugendkraft wiedergegeben. So tteten und zerstckelten sie ihn und rechneten darauf, da Medea ihn wieder jung kochen wrde; als sie den Betrug merkten, der ihnen gespielt worden war, nahmen sie sich selber aus Verzweiflung der ihre Tat das Leben. Aber auch diese List half dem Jason nicht zum Throne, er wurde vielmehr von den erzrnten Brgern mit Weib und Kindern aus der Stadt vertrieben und wandte sich nach Kori'nth. Hier nahm ihn der König freundlich auf, ja er wollte ihm sogar seine Tochter vermhlen, wenn er die gefhrliche Zauberin Medea ver-stiee. Als Medea von diesem Plane hrte, entbrannte sie von Eifersucht und Wut. Der Knigstochter schickte sie einen vergifteten Kranz, der sie ums Leben brachte. Dann ermordete sie ihre eigenen Kinder und fuhr auf einem Wagen, der von geflgelten Schlangen gezogen wurde, durch die Lfte von dannen. Der verzweifelnde Jason strzte sich in sein eigenes Schwert. Was aus dem Goldenen Vlies geworden ist, wei niemand zu sagen, Jasons Schicksal aber war den Griechen ein Beweis dafr, da edle Helden nicht nach Golde streben drfen. \ Iv. Der Trojanische Krieg. A. Die Entstehung des Krieges. Fern von Griechenland jenfeit des Meeres lag die mchtige Stadt Trja. Hier herrschte König Pri'amns, der viele Shne und Tchter hatte. Als ihm wieder ein Knabe geboren worden war, wurde ihm von Priestern verkndigt, dieser Knabe werde einst seiner Vaterstadt und dem Knigshause den Untergang bringen. Priamns wollte den Knaben Paris sofort tten lassen, aber die Knigin Heknba bat fr das unschuldige, schne Kind. So wurde es am Leben gelassen, aber auf Befehl des Knigs hinaus zu den Hirten getragen, die am Berge Ida die Herden des Priamus weideten. Dort wuchs es als ein Hirtensohn heran, und aus dem Kinde wurde ein schner Jngling.
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