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1. Griechische und römische Sagen und Erzählungen, Deutsche Sagen, Lebensbilder aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 1

1910 - Leipzig : Hirt
I. Griechische und Rmische Sagen und Erzhlungen. 1. Kerakles. Herakles war der Sohn des Gtterknigs Zeus und einer sterblichen Frau Alkmene. Von Jugend auf hatte er eine mchtige Feindin, das war die Gtterknigin Hera oder Juno. Um das Kind zu tten, schickte sie zwei groe Schlangen in das Zimmer, in welchem der Knabe in einem groen Schilde, der ihm als Wiege diente, lag. Doch Herakles hatte schon jetzt so gewaltige Krfte, da er die Schlangen mit den Hnden erwrgte. Mit den Jahren wuchs seine Kraft, und mit achtzehn war er der grte und schnste Mann in ganz Griechenland. Nach dem Ratschlu der Götter mute er sich in die Dienste eines Knigs Eurystheus begeben; dieser legte ihm schwere Arbeiten auf, die Herakles aber alle glcklich ausfhrte. Zuerst verlangte der König, da Herakles den nemeischen Lwen tten sollte. Er hie so, weil er in der Nhe der Stadt Nemea hauste. Herakles begab sich in die Gegend, wo das Untier lebte. Er fand es auch, als es gerade 'in seine Hhle zurckkehren wollte, und scho nach dem Tiere mit Pfeilen. Aber an dem undurchdringlichen Fell prallten die Geschosse ab. Als nun der Lwe seinen Feind erblickte, sprang er mit entsetzlichem Gebrll auf ihn zu, ein wohlgezielter Keulenhieb betubte ihn; dann umschlang Herakles das Tier und erwrgte es. Das Fell des Lwen trug er seitdem als Mantel. Nicht allzuweit von der Gegend, wo der Lwe gehaust hatte, wohnte ein anderes Ungeheuer, eine Schlange, die Hydra genannt. Diese hatte neun Kpfe, der mittelste war unsterblich. Herakles suchte sie in Begleitung eines treuen Freundes auf. Kaum hatten sie das Ungetm entdeckt, da kroch dieses auch schon auf Herakles zu und umschlang seine Beine. Herakles schlug zu, und einer der Kpfe fiel zur Erde. Aber auf der Stelle wuchsen zwei neue nach, und so ging es auch beim zweiten und dritten. Zugleich bedrngte von hinten ein gewaltiger Krebs den Helden. Ein krftiger Keulenschlag befreite ihn von diesem Gegner. Mittlerweile hatte des Herakles Begleiter ein groes Wagner-Lampe, Sagen und Lebensbilder. I.
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