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1. Neuere Zeit - S. 142

1882 - Braunschweig : Bruhn
142 Seit der Thronbesteigung Wilhelms Iii. gefhrlicher Gegner. d. Schweden ^ standen abwechselnd im franzsischen Solde, hielten e. Dnemark/ sich gegenseitig in Schach. f. Brandenburg-Preuen: Der groe Kurfürst wollte und konnte energischen Widerstand leisten, aber . die Schweden beschftigten ihn. . Er fand nicht gengende Untersttzung bei Kaiser g. Kaiser und Reich: und Reich. Der Kaiser, beschftigt mit den Trken, war gehemmt durch seine bestochenen Beamten und die Jesuiten, welche ihn antrieben, lieber die Protestanten in seinen Landen zu verfolgen, als gegen den allerchristlichsten König energisch aufzutreten. Die Verwaltung der Erbstaaten war erbrmlich, die Einknfte des Kaisers hchst beschrnkt. (Anm. 3). Die Fürsten lieen sich ihre oft sehr geringe Hlfe teuer bezahlen. Sie bezahlten die Reichssteuern sprlich oder garnicht. Der bigotte finstere Gewissenszwang erschwerte die innere Ent-Wicklung und uere Bewegung sterreichs. Das Reich war gnzlich zersplittert. Die Fürsten trieben selbstschtige und sogar antinationale Politik. Mit Erfolg benutzte Louis Xi V. diesen Umstand, um das Reich gnzlich auseinanderzusprengen: . Er tritt auf als Beschtzer der deutschen Freiheit gegen Ver- gewaltignng durch den Kaiser'). . Er versucht, wie einst Franz I.8), 1657 den deutschen Kaiserthron zu gewinnen. (5 Kurfrsten waren gewonnen d. h. erkauft). Sein Versuch scheitert besonders an dem Widerspruch Brandenburgs. Ebenso versucht man vergeblich, den Kurfrsten von Baierns) oder den groen Kurfrsten") zur Annahme der Krone zu bewegen. y. 1658 Erster Rheinbund. Vorbild von dem 1806. 6. In allen Kriegen Louis' gegen das Reich stehen einzelne deutsche Fürsten auf seiner Seite), z.b. Kln und andere in den Raub-kriegen, Baiern und Braunschweig im spanischen Erbfolgekriege. Gegen Ende seines Lebens hatte der groe Kursrst ein Bndnis mit Frankreich ). 1) Vgl. Heinrich Ii. p. 62, Richelieu . 26 und . 27 p. 110. 2) Siehe p. 32. 3) Er sagte: Ich will nicht aus einem reichen Kurfrsten ein armer Kaiser werden, denn der Kaiser hat im Reich nicht soviel Landbesitz, da er sich darauf ein Haus bauen knnte, noch soviel Einknfte, um einen Tag davon zu lebeu". 4) Siehe . 38 p. 127. 5) Vgl. Herzog von Cleve mit Franz I. gegen Karl V. 6) Grund: Streitigkeiten mit dem Kaiser wegen der schleichen Ansprche.
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