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1. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 32

1916 - Stuttgart : Bonz
32 kasse bezahlt, ja sogar ein Eintrittsgeld frs Theater wurde den Armeren vom Staat gereicht. b. Athen wurde damals durch prchtige Bauten und Denkmler zur schnsten Stadt Griechenlands. Der grte Bild-Hauer und Baumeister Griechenlands, Phidias, war des Perikles Freund und schuf Kunstwerke, die bis heute unbertroffen sind. Namentlich auf der Burg von Athen (Akropolis) entstanden Pracht-werke, die noch in ihren Trmmern Bewunderung wecken. Wenn man auf der einzig zugnglichen Seite zur Burg hinaufstieg, kam mein durch das prachtvolle Torgebude der Propylen. Dem eben-brtig war der Parthenon, ein herrlicher Tempel der jungsrn-lichen Stadtgttin Pallas Athene ans weiem Marmor; er barg in seinem Innern eine prchtige Bildsule der Gttin aus Gold und Elfenbein von Phidias. (Noch berhmter war ein anderes Bild desselben Meisters, eine kolossale Bildsule des Zeus, die in Olympia stand.) Gewaltig war ein gegossenes Bild der vorkmp-senden" Athene, das sich auf der Burg erhob: ihre Lanzenspitze und ihren Helmbusch sah man schon in einer Entfernung von 16 Stunden, wenn man das Vorgebirge Sunium umfuhr. Des Phidias Bildwerke sind untergegangen. Im Altertum war man darber einig, da in der Schaffung von Goldelfenbein- und Mar-morbildern kein Knstler ihm gleichgekommen sei. Unter seinen Zeitgenossen bewunderte man nach ihm am meisten den Poly-kletns, der in Argos lebte. c. Zugleich war das Zeitalter des Perikles die goldene Zeit der griechischen Literatur. Schon vor jener Zeit hatte es an Dichtern nicht gefehlt. Wir kennen den gewaltigen Homer (S. 18). Elegien dichteten Tyrtns (S. 24) und Solott. Berhmte Lyriker waren die drei Lesbier, Arion, den nach der Sage ein Delphin ans Land rettete, als ihn Seeruber ins Meer warfen, Alcus und die Dichterin Sappho, Jbykus, den sein Tod durch Mrderhand und die Entdeckung der Mrder durch die Kra-tttche bekannt gemacht hat, und Anakreon, der Snger von Liebe und Wein. Sie alle, wie der Fabeldichter sop gehrten dem 7. und 6. Jahrhundert an. S im onid es hat den Helden der Thermopylen die Grabinschrift gegeben, der gefeierte Thebanei? Pin-dar namentlich die Sieger der Festspiele durch seine Lieder ver-herrlicht. Im 5. Jahrh. erwuchs aus dem Dienst des Weingottes Bacchus oder Dionysus das Drama. Im ernsten Drama, der Tragdie, glnzten drei Männer, schylus, Sophokles/Enri-pides, von denen der erste am Schlachttag von Salamis als ge-reister Mann mitkmpfte, der zweite als Jngling an dem Sieges-^ chor teilnahm, welcher diesen Tag verherrlichte, während der dritte an diesem Tag geboren wurde. Im Lustspiel zeichnete sich während des peloponnesischen Krieges Aristophanes aus. Von den groen
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