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1. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 46

1916 - Stuttgart : Bonz
46 war. Dem Handel suchte er neue Bahnen zu ffnen, indem er Straen anlegte, die Euphrat- und Tigrismndung erforschte und die Schiffahrt auf dem Tigris zu heben suchte. Ein schwerer Schlag war es fr ihn, als er seinen Freund Hephstion, der ihm, wie Patroklus dem Achilleus, nahe stand, durch den Tod in Ekbatana verlor. Er veranstaltete ihm in Babylon eine Leichenfeier von nn-erhrter Pracht. Zu dem Scheiterhaufen trug er selbst 10 000, die Groen 2000 Talente bei. Groe Plne bewegten ihn noch. 323. Da wurde er im Juni 323, 32 Jahre und 8 Monate alt, nach kurzer Krankheit in Babylon vom Tode abgerufen, ohne da er der seine Nachfolge eine Bestimmung htte treffen knnen Xii. Seine Nachfolger. Die Staaten ans Alexanders Erbschaft. Nach seinem Tode wurde von seinen Feldherrn zuerst ein Reichsverweser eingesetzt, während sie sich in die Verwaltung der Provinzen teilten. Aber bald strebten alle darnach, eine eigene Herr-schast sich zu begrnden. Darber kam es unter diesen Nachfolgern Alexanders, den sogenannten Diadochen, zu langen und blutigen Kmpfen. Nachdem der ehrgeizigste unter ihnen, Antigonns, in der Schlacht bei Jpsus (301) gefallen war, zerfiel das Reich Ale-xanders in eine Reihe selbstndiger Staaten. 1. In gypten grndete Ptolemus die Dynastie der Ptole- mer, unter denen das Land noch eine kurze Nachblte erlangte und namentlich Alexandria der Mittelpunkt des Welthandels, der Wissen-schasten und der Literatur wurde. Das gyptische Reich, das sich im Anfang der Syrien und Palstina und einen Teil Asiens erstreckte, begann nach anfnglicher Blte frh zu verfallen. Im Jahr 30 wurde es von den Rmern erobert. 2. In Syrien grndete Seleukus das Reich der Seleuziden, das die Lnder am Euphrat und Tigris, die stlichen Provinzen bis nach Indien und Kleinasien umfate, also nicht viel kleiner als das Perserreich war. Es zerfiel aber sehr rasch, und eine Reihe von Provinzen, namentlich der Osten und ganz Kleinasien trennte sich von dem Reiche los (im O. Parthien, im W. das pergamenische Reich). Im Jahr 64 fiel der Rest in die Hnde der Rmer. 3. In Mazedonien erlangten nach langen Kmpfen die Nach-kommen des Antig onus den Thron. Schon 168 v. Chr." erlag das Reich den Rmern. In Griechenland wurden wiederholt Versuche gemacht, die alte Freiheit zu erkmpfen, ohne Erfolg. 146 wurde es römisch. 4. Palstina, das zuerst unter den Ptolemern, dann unter den Seleuziden gestanden hatte, erlangte durch die Makkaber nach langen, wechselvollen Kmpfen seine Freiheit. Als nmlich der syrische
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