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1. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 106

1916 - Stuttgart : Bonz
106 und Thringen neue Bistmer wie Eichstdt und Wrzburg. Auer-dem errichtete er Kirchen und Klster, namentlich das Kloster Fulda, das in seinen spteren Jahren sein Lieblingsaufenthalt war. . * 3) Endlich erwarb sich Bonifatius groe Verdienste dadurch, da er me ganz verkommene frnkische Kirche, wo ungeistliche Männer, die besser mit dem Spie und der 'Streitaxt als mit der Bibel bekannt waren, Bischfe waren, reformierte. Dabei war er be-strebt, die frnkische Kirche eng imtpet ronnimen m verbinden. Der Papst hatte Bonifatius zum Erzbischof erhoben. In Mainz war ihm sein Sitz angewiesen worden. Aber er sehnte sich nach der Missionsarbeit der frheren Jahre. So lytiemam er in hohem Alter noch einmal eine Reise zu den Friesen, in deren Land er eins? begonnen hatte. Sern Wirten, ya^re reichen Erfolg. An dem Tage aber, den er zur Firmelung der Getauften bestimmt hakte, erschienen statt derselben zahlreiche Feinde. Seine Diener griffen zu den Waffen; er nteyagke^Me'gegenwehr: Vergeltet nicht Bses mit Bsem' Achon lange yave icy micy nach diesem Tag gesehnt. Seid stark im Herrn; der wird unsere Seelen retten." Das Evangelienbuch in der Hand trat er den Mrdern entgegen und fiel so mit seinen Genossen (52 im ganzen) unter ihren Streichen (5. ooer y). ^n ^ulda liegt er begraben. jxvt O5 ..... ' ^ Till. Karl der Groe und sein Haus. 768814. 1. Karl 768814. Auf Pippin folgten feine beiden Shne Karl und Karlmann, von denen aber der zweite schon nach drei Jahren starb. Karl nahm nun das ganze Reich in Besitz. a. Persnlichkeit. Karl war schon in seinem uern eine mchtige Erscheinung: seine hohe Gestalt hat ihm vielleicht zuerst seinen Beinamen im Unterschied von seinem Vater verschafft; da-mit verband sich das schnste Ebenma der Glieder, klare Augen, eine wohllautende Stimme, ein heiteres, einnehmendes Wesen. Seine unerschtterliche Gesundheit, die er durch krperliche bungen wie Schwimmen, Reiten und Jagen strkte, machte ihm eine auerordentliche Arbeitsamkeit mglich. In der Tracht unterschied er sich kaum von den gewhnlichen Franken; meist trug er Kleider von Leinen, die seine Tchter selbst gesponnen und gewoben hatten. Stets aber fhrte er an der Seite ein Schwert mit goldenem oder silbernem Griff, in den fein Petschaft eingegraben war. Bei Festlichkeiten trug er ein lang herabwallendes, golddurchwirktes Gewand, Edelsteine an den Schuhen und ein Diadem. In seiner Nahrung mig und einfach a er am liebsten Wildbret, das am Spie gebraten und so von den Jgern aufgetragen wurde. Uumigkeit im Trinken verabscheute er. Gern hrte er beim Essen Musik und Scherze, noch lieber Vorlesung guter Schriften, Erzhlungen und Gedichte von
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