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1. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 133

1916 - Stuttgart : Bonz
- 133 bndet war, hielt er, als derselbe auf der Rckkehr vom heiligen Land in seine Hand fiel, in wenig edler Weise.-gefangen und lie ihn nur gegen ein groes Lsegeld frei. Dann eroberte er sein normannisches Erbe Neapel und Sizilien. Aufstandsversuche wurden grausam bestraft. Heinrich hatte noch groe Plne: er dachte daran, das dentscfie Knigtum erblich zu machen, .die verschiedenen enro-peitschen Staaten, auch Frankreich, Spanien, das griechische Kaiser-reich den deutschen Knigen zu unterwerfen, einen Kreuzzug zur Unterwerfung des Ostens zu beginnen Da starb er pltzlich, erst 32 Jahre alt, zu Mefsina. 5. Philipp von Schwaben (11981208) und Otto Iv. (1198 1198. 1215). Da Heinrichs Sohn Friedrich erst drei Jahre alt war, whlte die hohenstanfische Partei den Bruder Heinrichs, Philipp. zum König, die Gegenpartei den Welfen Otto Iv., einen Sohn Heinrichs des Lwen. Der Papst Innocenz Iii, der gewaltigste aller Ppste, entschied sich zuerst fr Otto. Aber Philipp erlangte allgemeine Anerkennung und vershnte sich auch mit dem Papst, wurde aber 1208 von dem Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach in Bamberg ermordet. Seine griechische Gemahlin Irene starb zwei Monate darauf auf dem Hohenstaufen und wurde im Kloster Lorch begraben. Nun wurde Otto Iv. von Braunschweig allgemein an-erkannt. Er geriet aber bald mit dem Papst in Streit. Da lie Innocenz Iii. Heinrichs Vi. jungen Sohn Friedrich, dessen Vormund er war, nach Deutschland ziehen, und fast ohne Kampf fiel ihm das Reich zu. Er wurde 1215 in Aachen zum König gekrnt; Otto war seitdem bis zu seinem Tod (1218) auf seine braunschwei-gischen Erblande beschrnkt. 6. Friedrich Ii. (12151250). a. Persnlichkeit und 1215. Anfang der Regierung. Friedrich war seinem Wesen nach mehr Italiener als Deutscher. Er war glnzend begabt, geistreich, ein Freund der Philosophie und der Naturwissenschaften, Dichter, aber auch treulos und nicht ohne Grund im Verdacht, dem christlichen Glanben sich entfremdet zu haben. Der Papst hatte ihn auf den Knigsthron gehoben, und solange Jnnoeenz und sein milder Nach-folger lebten, blieb der Friede erhalten, obgleich Friedrich den ver-sprochenen Kreuzzug unter immer neuen Vorwnden hinausschob. Als aber der hartnckige Gregor Ix. Papst wurde und Friedrich den Kreuzzug zwar unternahm, aber nach wenigen Tagen wegen einer Erkrankung zurckkehrte, verfiel er dem Bann. Friedrich machte darauf dennoch einen Kreuzzug (1228), der nicht erfolglos 1228. war (S._ 128). Nach seiner Rckkehr zwang er den Papst zum Frieden und regierte dann mehrere Jahre im Frieden sein Knigreich Neapel und Sizilien. Fr das Heer, die Rechtspflege und die Finan-zen war hier gut gesorgt. An seinem Hof herrschte aber Leicht-fertigfeit und ppigkeit wie an einem mohammedanischen Hofe.
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