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1. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 124

1886 - Stuttgart : Krabbe
— 124 — (spr. Drehk), dienten ihr. Auch der größte engliche Dichter, William Shakespeare (spr. Schäkspihr), glänzte unter ihr. Als sie 1603 in schwermütigem Trübsinn starb, war Englands Größe fest begründet. 2. Die Stuarts. Cromwell. Da mit ihr das Haus Tu-dor ausstarb, kam nun das Haus Stuart (1603—1689) auf den englischen Thron, zuerst Jakob I., der Sohn Maria Stuarts, der erste König von Großbritannien und Irland. Gegen seinen Sohn Karl I. regte sich ein immer lebhafterer Widerstand des Parlamentes. Während der letzten Jahre des 30jährigen Krieges kam es zum Bürgerkrieg. Namentlich diejenigen Evangelischen, denen die englische Kirche noch zu katholisch war, die sogenannten Puritaner, kämpften gegen den König, voran Oliver Crom-1649. well. Karl I. unterlag und wurde 1649 enthauptet. England wurde eine Republik, über die Cromwell als Lordprotektor (1653—1658) mit größerer Gewalt als früher die Könige gebot. Cromwell ist der zweite Begründer englischer Größe. Unter ihm begann die englische Seemacht siegreich auch mit den Niederlanden zu kämpfen (Navigationsakte). Er war das überall geachtete und gefürchtete Haupt des Protestantismus. Nach seinem Tode (1658) kehrten die Stuarts noch einmal zurück, wurden aber schon 1688 1688.bis 1689 durch eine zweite unblutige Revolution für immer gestürzt. Wilhelm Iii. von Dramen wurde König. Seitdem war es in England entschieden, daß nicht bei dem Könige, sondern bei dem Parlament die höchste Gewalt im Staate liege. C. Das Zeitalter Ludwig Xiv. I. Frankreich vor und unter Ludwig Xiv. 1. Die beiden Kardinäle. Unter Heinrichs Nachfolger Ludwig Xiii. begann der Kardinal Richelieu (1624—1642) die französische Königsgewalt zu einer unbeschränkten zu machen und im Kampf mit dem Hause Habsburg Frankreich zur ersten Macht Europas zu erheben. Nach seinem Tode (1642) trat der Kardinal Mazarin (—1661) in seine Fußstapfen und leitete während der Minderjährigkeit Ludwigs Xiv. Frankreich in gleichem Sinn. Unter ihm bekam Frankreich im westfälischen Frieden das Elsaß. 1643-1715. 2. Ludwig Xiv. (1643—1715). Nach Mazarins Tode über- nahm Ludwig Xiv. die Regierung selbst. Er war ein begabter, arbeitsamer, in seinem äußeren Auftreten würdevoller und majestätischer, aber selbstsüchtiger, prachtliebender und sittenloser Fürst. Trefflich verstaub er es, tüchtige Männer für die Leitung der Geschäfte zu
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