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1. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 164

1886 - Stuttgart : Krabbe
— 164 — Iv- Dertmcands Einigung unter Ureußen. Wilhelm I. und Bismarck. Indessen war auch Deutschland aus ferner Ermattung auf gmacht. Als der edle Friedrich Wilhelm Iv. durch schwere Erkrankung genötigt wurde, Äerum niederzulegen, üb eruah m sie Jein Bruder Wilhelm, Prinz ve.preußen (geb. 22. März 1797), zuerst als Regent (1s5s—61) 1861. bjimi als. jlöitig Wilhelmx4e.it 2, Januar. J.s_(Ll Er erkannte, daß das ymtfti)cha. Lßemn.,Arlglbilült werden müsse, wenn Preußen die ihm gebührende Stellung einnehmen sollte. Bei dieser Umbildung waren der Kriemmümer^on Roon und der Chef des Generalstabs, le,"Temt Gehilfen. An die Spitze der Regierung aber trat 1lll.eiu Staemmw, wie Deutsch-1862.land noch keinen gehabt hatte, Otto von Bismarck-L chönhausen, später zum Grafen, dann Fürsten erhoben; die Herstellung' des deutschen Reiches schwebte ihm von Anfang als Ziel vor, und rascher, als er selbst und irgend jemand geahnt hatte, sollte es erreicht werden. 1864‘ . . Bald sollte die neue Heereseinrichtung sich bewähren. Im Jahr 1863 starb Friedrich Vii. von Dänemark und mit ihm erlosch der Mannsstamm des Hauses Oldenburg, das seit Jahrhunderten mit Dänemark zugleich die Herzogtümer Schleswig und Holstein beherrscht hatte. Sein Nachfolger Christian Ix. wollte nun Schleswig ohne weiteres Dänemark einverleiben, obgleich Schleswig und Holstein „auf ewig ungeteilt" bleiben sollten und Christian in den Herzogtümern gar nicht erbberechtigt war. Da griff zuerst der Bund ein, bald aber rückten Preußen und Österreicher vereinigt in Schleswig ein. Die Düppeler Schanzen wurden erstürmt, bis in den Norden von Jütland drangen die Verbündeten vor und erzwangen den Übergang aus die Insel Alfen. So mußte sich Dänemark entschließen, im Wiener Frieden aui-bie beiden Herzogtümer zu Gunsten der beiden siegreichen Mächte au verzichten. 3. Der österreichische Kriea (1866). a. Aus dem Wiener : Frieden erwuchs ein neuer Krieg. Die beiden Großmächte konnten sich über die Zukunft der Herzogtümer nicht einigen. Preußen wollte keinen neuen Kleinstaat im Norden Deutschlands entstehen ; lassen; Bismarck scheute auch einen Bruch mit Österreich über dieser Frage nicht, da er Österreichs Schwäche kannte und* es für not-. wendig erachtete, dem beständigen Entgegenstreben von Preußen und j Österreich ein Ende zu machen. Gestärkt durch ein Bündnis mit : Italien beantragte Bismarck einen neuen Bund Deutschlands mit j Ausschlüsse Österreichs. Österreich aber beantragte die Ausstellung 5 eines Bundesheers gegen Preußen. Als dieser Antrag mit Stirn-
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