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1. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 17

1907 - Leipzig : Freytag
17 land zu den olympischen Festspielen versammelt war, da standen beim Erscheinen des Themistokles alle Zuschauer von ihren Sitzen auf; keiner dachte mehr an die Spiele, und alle sahen und zeigten nur auf ihn. Spter aber wurde er des Strebeus nach der Alleinherrschaft angeklagt. Er mute seine Vaterstadt verlassen, und da er nirgendwo in Griechen-land eine Zufluchtsttte fand, begab er sich an den Hos des Perserknigs. Terxes war gestorben, aber sein Sohn nahm den Themistokles freundlich auf, weil er ihn gegen die verhaten Griechen brauchen zu knnen hoffte. Aber Themistokles liebte auch in der Fremde noch sein undankbares Vater-land, und als spter der Perserknig seine Hilfe in Anspruch nahm, soll er lieber Gist genommen haben, als da er dem Perserknig gegen Griechen-land beigestanden htte. 13. Alexander der Groe. 336323. Alexanders Jugend. Alexander der Groe war der Sohn des Knigs Philipp von Mazedonien. Sein Vater lie dem reich begabten Knaben eine vortreffliche Erziehung zuteil werden. Sein Lehrer war der Grieche Aristoteles, der berhmteste Gelehrte der damaligen Zeit. Mit Recht hat man gesagt, nie habe ein berhmterer Lehrer einen berhmteren Zgling gehabt. Am liebsten las Alexander die Gesnge Homers, in denen die Heldentaten der Griechen vor Troja besungen werden. Die Jlias nahm er mit auf allen seinen Reisen, sogar in die Schlacht; und wenn er abends sich zur Ruh begab, legte er sie unter sein Kopfkissen. Achilleus war sein Lieblingsheld und sein Vorbild, dem er nachzueifern strebte. Wenn daher Alexander von einem neuen Siege seines Vaters hrte, so freute er sich nicht, sondern traurig rief er aus: Mein Vater wird noch die ganze Welt erobern und mir nichts zu tun brig lassen." Einst wurde dem Könige Philipp ein prchtiges Streitro, Namens Bnkephalos, um einen hohen Preis zum Kauf angeboten. Aber das Tier war sehr wild und wollte keinen Reiter auf seinem Rcken dulden. Die besten Reiter hatten schon vergebens ihre Kunst versucht, und schon wollte man es wieder fortfhren, da bat Alexander seinen Vater, auch einen Versuch machen zu drfen. Er fate das Pferd am Zgel und stellte es mit dem Kopfe gegen die Sonne, denn er hatte bemerkt, da es vor seinem eigenen Schatten scheute. Er streichelte den Hals des Tieres, dann ein khner Sprung, und Alexander sa auf seinem Rcken. Wie der Wind sauste er mit ihm davon. Philipp und die Umstehenden zitterten fr das Leben des Prinzen. Als dieser aber nach einiger Zeit wieder umlenkte und mit dem gezhmten Tiere vor dem Vater anhielt, umarmte
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