Anfrage in Hauptansicht öffnen
Dokumente für Auswahl
Sortiert nach:
Relevanz zur Anfrage
1907 -
Leipzig
: Freytag
- Autor: Jöris, Martin
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schultypen (WdK): Höhere Töchterschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mädchenschule
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Höhere Mädchenschule
- Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte
- Geschlecht (WdK): Mädchen
90
gelegentlich die Schulen, um sich von den Fortschritten der Kinder zu berzeugen.
Ende. So war der König in jeder Weise fr das Wohl seiner Untertanen besorgt. Seine unablssige Ttigkeit zu jeder Zeit und bei jedem Wetter zog ihm Fugicht und Wassersucht zu. Als er sein Ende nahe fhlte, siedelte er von Potsdam nach Berlin der. Hier starb er nach herzlichem Abschiede von den Seinigen mit Ergebung in den Willen Gottes, erst 52 Jahre alt. Seine Regierung war friedlich und glcklich gewesen, und er hinterlie Land, Heer und Staatsschatz bedeutend ver-grert.
48. Friedrich der Groe. 1740-1786.
Friedrichs Jugend.
Auf Friedrichwilhelm I. folgte
dessen Sohn Friedrich Ii.
Sein gestrenger Vater wollte
ihn zu einem tchtigen Sol-
daten erziehen. Schonalssnf-
jhriger Knabe bekam er eine
Uniform; Trommel, Sbel
und Gewehr waren feine
Spielfachen. Als er zehn Jahre
alt war, mute er bei Wind
und Wetter mit Gewehr und
Patronentasche am Schlosse
Schildwache stehen. Aber
Friedrich fand keinen Ge-
fallen an den soldatischen
bungen. Lieber beschftigte
er sich mit Musik, Dichtkunst
und franzsischer Literatur.
Besonders gern blies er die
Flte. Aber vor dem Könige Abb. 47. Denkmal Friedrichs des Groen. ^ bungen
sorgfltig geheim halten. Als dieser sie dennoch mit wachsamem Auge eines Tages bemerkte, sprach er unwillig: Fritz ist ein Querpfeifer und Poet und wird mir noch meine ganze Arbeit verderben". Weil Friedrich nicht von feinen Lieblingsneigungen ablassen wollte, wurde der Vater immer strenger gegen ihn, und es fehlte nicht an harten Strafen. Als aber der Kronprinz lter wurde, wollte er sich diese harte Be-