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1. Griechische und römische Geschichte für die 5. Klasse - S. 21

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Hellas bei Beginn der Perserkriege. 21 nchst hatte es sich mchtig nach Osten und Westen ausgebreitet. Die Bevlkerung war stark gewachsen, so da sie im Mutterlande nicht mehr gengenden Unterhalt fand; zudem verlockten so viele fremde Ksten zur Auswanderung, wo man auf fruchtbarer Erde sich eine neue Heimat be-grnden konnte. So trat denn ein zweites Zeitalter der Koloni-Kolonie, satton ein. Damals wurden auf der Insel Sizilien Messana (heute Messina) und Syrakus, in Unteritalien, das wegen der Menge der dort gelegenen griechischen Städte den Namen Grogriechenland erhielt, Tarent und viele andere Kolonien angelegt, die schnell zu Gre. Macht und Reichtum emporblhten. Selbst im sdlichen Gallien, dem heutigen Frankreich, ward eine griechische Kolonie gegrndet, Massalia, das heutige Marseille. Ferner bedeckten sich die Nordkste des gischen Meeres und die Gestade des Marmarameeres mit Griechenstdten. Am Bosporus wurde Byzanz, das heutige Konstantinopel, gegrndet, das sich wegen seiner auerordentlich gnstigen Lage schnell entwickelte. End-lich wurde das Schwarze Meer von einem Kranze griechischer An-siedelungen umgeben. Bald gewann seine Nordkste, das heutige Sd-rnland, besondere Wichtigkeit; denn von dort wurden alljhrlich groe Schiffsladungen von Getreide in das getreidearme griechische Mutterland versandt. 22. Griechisches Leben. Nun blhte der griechische Handel Handel, empor. Schwerbefrachtete Fahrzeuge, welche die Erzeugnisse gyptens und der Lnder am Schwarzen Meere, Kleinasiens und des Mutter-landes, Italiens und Galliens an Bord fhrten, durchkreuzten die Meere und fllten die Hfen der greren Handelsstdte, wie Korinth, gina, Athen, Syrakus, Milet. Zwar schuf die Fahrt der das Meer dem Kaufmann viele Gefahren; Strme konnten sein Schiff treffen, Seeruber ihn angreifen, wilde Vlkerstmme, zu denen er verschlagen wurde, ihn berauben; aber wenn die Fahrt gelang, so fiel ihm ein reicher Gewinn zu. Mit dem Handel zugleich erblhte das Gewerbe. Vielfach ent-Gewerbe, standen Fabriken, die indessen nicht wie die heutigen Fabriken mit Maschinen betrieben wurden, sondern in denen Sklaven, arme, unfreie, bedrckte Menschen, fr ihre Herren arbeiteten. Da wurde aus Schafwolle Tuch gemacht, da wurde Flachs zu feiner Leinwand verarbeitet. Waffen und metallene Gerte wurden geschmiedet, Tonkrge gedreht und bemalt. So wuchs an vielen Orten der Wohlstand und die Behaglichkeit des Lebens. Mit dem Wohlstand aber entfaltete sich auch die Wissenschaft und Kunst. Auf Homer folgten viele andere Dichter, so der heitere
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